Nuri bietet jetzt Zinsen auf Bitcoin-Sparbeträge

Zuletzt Aktualisiert: 3. März 2022

Für Bitcoin-Fans hat die deutsche Krypto-Bank Nuri nun gute Neuigkeiten. Denn hier gibt es jetzt weltweit erstmalig Zinserträge auf Bitcoin-Sparbeträge. Für die fleißigen Sparer gibt es bis zu 3,95 Prozent auf das Bitcoin-Sparvermögen.

Die Kooperation zwischen Neobank, Celsius Network und Nuri machts möglich

Um das Vorhaben Bitcoin-Zinsen zu ermöglichen, arbeitet Nuri mit der Neobank und Celsius Network zusammen. Davon profitieren die 80.000 Nutzer in 32 europäischen Ländern. Zwar bieten beispielsweise verschiedene DeFi-Apps Zinserträge auf Krypto-Sparvermögen von bis zu 8,6 Prozent jährlich, doch kann Nuri mit der Zulassung der deutschen SolarisBankAG punkten.

Auf der Webseite von Nuri heißt es zu den Zinszahlungen: „Deine Erträge werden jeden Montag direkt deinem Ertragskonto gutgeschrieben. So sicherst du dir regelmäßiges, passives Einkommen auf deine Bitcoin. Ohne Mindestlaufzeit, Ein- und Auszahlungen sind jederzeit möglich. Gemeinsam mit unserem Partner Celsius bieten wir ein Bitcoin Ertragskonto an, in dem du deine Coins für dich arbeiten lassen kannst. Anstatt sie einfach in deiner Wallet zu halten: investiere sie gewinnbringend.“

Hier sind Hodler und Einsteiger gleichermaßen willkommen, denn die Mindesteinzahlsumme beträgt lediglich 10 Euro.

Flexible Zinssätze?

Nuri führt an, dass Zinssätze bis zu 3,95 Prozent möglich sind. Das Unternehmen erklärt auch nachvollziehbar, warum die Zinszahlungen Schwankungen unterliegen: „Die Zinssätze richten sich nach der Marktnachfrage. Wenn die Kreditnachfrage hoch ist, kann Celsius einen höheren Zinssatz für die nachgefragte Kryptowährung zahlen. Wenn die Nachfrage gering ist, zahlt Celsius einen niedrigeren Zinssatz. Celsius ändert diese Zinssätze dynamisch je nach Angebot und Nachfrage. Alle Zinserträge aus Bitcoin werden wöchentlich aufgezinst und ausgezahlt.“

Der Clou hinter den Zinszahlungen ist, dass die eingelagerten Bitcoin über das Celsius Network als Investitionskapital weitergegeben wird. Allerdings nur an geprüfte Partner. Ein- und Auszahlungen sollen aber dennoch jederzeit möglich sein.

Bildquelle: Photo von wuestenigel

Alex Kanz

Ich habe Deutsch als Fremdsprache, Asien- und Orientwissenschaften und Arabistik studiert. Seit fünf Jahren beschäftigte ich mich mit Themen rund um die verschiedenen Aspekte der Kryptowährungen und habe dies als Übersetzerin und Texterin zu meinem Beruf gemacht.