Wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, die am 1. Juni auf Bitcoin.com veröffentlicht wurde, haben sich diverse nationale Verbände für den Handel mit Digitalen Vermögenswerten (VASPs) dazu entschieden, einen gemeinsamen internationalen Verband zu gründen, der als zentraler Ansprechpartner für die Blockchain- und Krypto-Branche fungieren soll.
Laut der Mitteilung veröffentlichte der japanische Verband die dazugehörige Absichtserklärung in Osaka, die von Blockchain- und Krypto-Verbänden aus Australien, Singapur, Japan, Südkorea, Hong Kong und Taiwan unterzeichnet wurden.
Anschließend wurde die Erklärung auf dem sogenannten „V20 VASP Summit“ präsentiert, der gleichzeitig während des G20-Gipfels stattfindet und die Handelsverbände der großen Nationen der Branche vereinen soll. Einer der Mitgründer der Konferenz, Ronald M. Tucker, erklärt dazu:
„Wir wollen alle zusammenbringen, um einen neuen Verband ins Leben zu rufen, der Standards für die Zusammenarbeit mit den nationalen Regierungsbehörden und dem Arbeitskreis für Geldwäschebekämpfung (FATF) formuliert, um sicherzustellen, dass wir unsere Interessen gemeinsam abstimmen.“
Abschließend heißt es in der Erklärung, dass der Verband einen Dialog mit Aufsichtsbehörden und Regierungen eingehen will, bei dem Informationen ausgetauscht sowie auch die eigenen Standpunkte kommuniziert werden sollen. Insgesamt ist das Ziel des Verbandes, der Blockchain- und Krypto-Branche eine höhere Legitimität zu verleihen.
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