- Elon Musk fordert Überprüfung der Federal Reserve
- Ehemaliger Weltbankpräsident wirft der FED Intransparenz und massive Verluste vor
- Ron Paul warnt, dass ein vollständiges Audit die FED zu Fall bringen könnte und damit das globale Finanzsystem
Elon Musk, der Leiter des von Präsident Donald Trump ins Leben gerufenen Department of Government Efficiency (DOGE), hat am Sonntag angedeutet, dass er die US-Notenbank FED einer Prüfung unterziehen möchte.
Musks Attacke auf die FED
Tesla und SpaceX-Chef Elon Musk hat in der Vergangenheit bereits wiederholt Kritik an der Fed geübt. Auf X betonte Musk nun, dass keine Regierungsbehörde von der Transparenzpflicht ausgenommen sei.
Unterstützt wird er dabei von Ron Paul, dem ehemaligen US-Kongressabgeordneten und langjährigen Kritiker der Zentralbank. Paul geht sogar so weit zu sagen, dass ein Audit zwangsläufig zur Schließung der Fed führen würde – weil “so viel Dreck ans Licht kommen würde, dass es nicht mehr tragbar wäre.“
FED unter Korruptionsverdacht
Aber ganz von vorne: Was ist überhaupt passiert? Den Sprengstoff liefert ein ehemaliger Weltbankpräsident, der nahelegt, dass die Fed über Jahrzehnte hinweg ein gigantisches Täuschungsmanöver betrieben haben könnte. Demnach soll die Notenbank Billionen von US-Dollar durch geheime Anleihenkäufe verloren haben, um eine künstliche finanzielle Stabilität aufrechtzuerhalten.
Das zeigt ganze Ausmaß der Intransparenz der Fed: Ohne jegliche öffentliche Kontrolle transferierte die Fed über eine halbe Billion US-Dollar an ausländische Zentralbanken – und das ohne Genehmigung durch den Kongress oder eine andere Aufsichtsbehörde.
Der damalige Fed-Vorsitzende Ben Bernanke gab bei einer Anhörung offen zu, dass er für diese Transfers keine Zustimmung benötigte, da sie durch Abschnitt 14 des Federal Reserve Act gedeckt seien. Eine vollständige Überprüfung der Fed habe es bis heute noch nie so gegeben.
„Alle Aspekte der Regierung müssen vollständig transparent und dem Volk gegenüber rechenschaftspflichtig sein. Keine Ausnahmen, einschließlich, wenn nicht sogar besonders, der Federal Reserve„, twitterte Musk daraufhin.
All aspects of the government must be fully transparent and accountable to the people.
No exceptions, including, if not especially, the Federal Reserve. https://t.co/qZnXspcKPS
— Harry Bōlz (@elonmusk) February 9, 2025
FED mit Billionenverlusten und künstliche Finanzstabilität?
So soll die Fed massive Verluste in Billionenhöhe gemacht haben. Dadurch wird dann die Illusion von einem stabilen Finanzsystem aufrechterhalten. Aber wie funktioniert das?
Die Fed kauft große Mengen an US-Staatsanleihen, wodurch die Nachfrage künstlich nach oben getrieben wird. Das signalisiert Investoren dann, dass diese Anleihen als sicher gelten, obwohl sie es möglicherweise gar nicht sind. Die Konsequenz davon ist, dass die US-Regierung weiterhin Schulden aufnehmen kann, ohne dass die Märkte darauf mit steigenden Zinsen reagieren.
Nur was passiert, wenn diese Täuschung auffliegt? Laut Ron Paul könnte genau das zur absoluten Katastrophe führen: “Wenn das Vertrauen in das System verloren geht, dann ist die Fed am Ende“, so Paul. Und mit ihr möglicherweise das gesamte Fiat-Geldsystem. An der Stelle wäre es natürlich interessant zu wissen, welche Kryptowährungen am vielversprechendsten sein könnten für die Zukunft. Auch neue AI Crypto Coins könnten eine interessante Wette darstellen.
USAID As A Model — Auditing The Fed Would Lead To Ending The Fed pic.twitter.com/A1L15AXjAe
— Ron Paul (@RonPaul) February 10, 2025
DOGE vs. US-Regierung: Musks Einfluss wächst
Während Musk mit DOGE weiterhin versucht, mehr Transparenz in den US-Staatsapparat zu bringen, gerät sein Vorhaben unter Beschuss. Ein Bundesrichter hat kürzlich verhindert, dass DOGE Zugriff auf Finanzunterlagen des US-Finanzministeriums erhält – nachdem mehrere demokratische Generalstaatsanwälte eine Klage eingereicht hatten.
Andererseits löst seine Forderung auch eine große Welle der Unterstützung aus. Ein viraler Tweet mit der Frage, ob Ron Paul der neue Fed-Vorsitzende werden solle, erreichte über 40 Millionen Aufrufe. Die öffentliche Meinung scheint sich stark in Richtung eines härteren Vorgehens gegen die Zentralbank zu bewegen.
That would be amazing 🤩 https://t.co/7jMQ3EnjMp
— Harry Bōlz (@elonmusk) February 9, 2025
Bitcoin als Gewinner der Zentralbankkrise?
Natürlich hätte das direkte Auswirkungen auf Bitcoin und den Kryptomarkt. Denn genau gegen dieses intransparente, zentralisierte Finanzsystem wurde Bitcoin ja einst als Alternative geschaffen.
Ron Paul verweist in diesem Zusammenhang auf die US-Verfassung, die ursprünglich nur Gold und Silber als gesetzliches Zahlungsmittel erlaubte. Erst mit der Einführung des Fiat-Geldsystems und der Fed sei es Regierungen möglich geworden, unbegrenzt Geld zu drucken – mit allen negativen Konsequenzen wie Inflation und zunehmender Schuldenlast.
Sollte das Vertrauen in die Fed weiter sinken, könnte das eine massive Flucht in Bitcoin und andere harte Wertspeicher auslösen. Wer also jetzt Bitcoin kauft oder auch in spannende Pre-Sales investiert, könnte besonders davon profitieren.
Schon jetzt gibt es Wetten darauf, dass Donald Trump die Federal Reserve abschaffen und durch ein kryptobasiertes Finanzsystem ersetzen könnte. Zwar klingt das derzeit noch arg nach Science-Fiction, aber die Tatsache, dass solche Ideen überhaupt diskutiert werden, zeigt, wie groß das Misstrauen der Bürger gegenüber den Zentralbanken mittlerweile geworden ist.
Fazit
Elon Musk hat mit seiner Forderung nach einem Audit einen Nerv getroffen. Die öffentliche Unterstützung für mehr Transparenz in der Geldpolitik wächst. Und auch wenn eine sofortige Abschaffung der Fed unwahrscheinlich ist, könnte der zunehmende Druck die Debatte über Alternativen wie Bitcoin weiter befeuern. Und sollte es tatsächlich zu solch einer Überprüfung kommen, bei der sich weitere Skandale und Korruptionen auftun, hätte das dramatischen Folgen für das globale Finanzsystem. Wer sich jetzt schon mal auf die Zukunft vorbereiten will, könnte sich sowohl die etablierte, als auch neue Kryptowährungen genauer ansehen.
Folgen Sie uns auf Google News