NFT Prognosen Fazit

Sind sie das nächste große Ding im NFT-Space? Die Moonbirds von Proof Holdings sind derzeit bei Fans der Non Fungible Token in aller Munde und die erste Kollektion war in kürzester Zeit ausverkauft. Kryptoszene.de erklärt, was hinter dem Hype steckt und welche spannende Alternative für die eigene NFT-Kollektion einen Blick wert ist.

10.000 Moonbirds schon ausverkauft

Erst vor wenigen Tagen hat das Unternehmen Proof Holdings seine erste Kollektion an Moonbirds NFT vorgestellt und bereits jetzt sind alle 10.000 NFTs ausverkauft, wie auf der Website zu sehen ist. Dabei waren von den 10.000 NFTs allerdings nur 7.875 wirklich im öffentlichen Verkauf. Und nur Gewinner einer „Allowlist“ hatten überhaupt die Berechtigung, eines der NFTs zu kaufen. Dazu mussten Interessenten vorab an einer Verlosung teilnehmen. Es war damit äußerst schwierig, an eines der NFTs dranzukommen.

Weitere 2.000 Moonbirds gingen derweil an Proof Collective Members, also Mitglieder des exklusiven Moonbirds-Clubs. Die restlichen 125 Moonbirds bewahrt sich das Unternehmen hingegen selbst auf, um sie nach eigenen Angaben zum Beispiel für künftige Kooperation, für Werbekampagnen bzw. Marketingaktionen nutzen zu können.

Vogelgesichter erzielen Preise von 100.000 Dollar

Die Moonbirds sehen dabei auf den ersten Blick wenig spektakulär aus, so dass sich die Frage stellt, warum die NFTs solche großen Begehrlichkeiten wecken. Der Einzelpreis pro Moonbird NFT lag bei 2,5 ETH, was gemessen am aktuellen ETH Preis rund 7.500 Dollar entspricht. Allerdings werden die pixeligen Vogelgesichter inzwischen für vielfach höhere Preise weiterverkauft. Für mehr als 100.000 Dollar sollen einzelne Moonbirds bereits den Besitzer gewechselt haben.

Doch was ist daran so besonders? Im Vergleich zu den ebenfalls gehypten gelangweilt drein blickenden Affen des Bored Ape Yacht Clubs oder den CryptoPunks wirken die Moonbirds für den äußeren Betrachter optisch weniger ansprechend und auch nicht künstlerisch besonders ansprechend.

Doch die Entwickler von Proof Holdings haben sich gleich eine ganze Reihe an Kniffen einfallen lassen, um mit dem Moonbirds große Begehrlichkeiten zu wecken.

https://twitter.com/3dmoonbirds/status/1518623898174214149

Einen Moonbird für Twitter

Voll im Trend liegt zunächst der Einsatzzweck beim Kaufen des NFT. So ist gedacht, dass die Vögelchen als Profilbilder in sozialen Netzwerken wie Twitter zum Einsatz kommen. Mit einem Moonbird kann ein Nutzer sein Profil klar hervorheben und ihm eine Einzigartigkeit verleihen. Schließlich besitzt nur er dieses NFT und zeigt damit zugleich, dass er zu den „Auserwählten“ zählt, die sich mit einem Moonbird schmücken dürfen.

Ähnliches ist auch bei den CryptoPunks und Bored Apes zu beobachten. Gerade Krypto-Influencer, bewerben ihre Käufe von NFTs gerne über die sozialen Netzwerke und wollen damit natürlich auch zur Schau stellen, dass sie es geschafft haben und es sich leisten können, tausende von Dollar für ein NFT-Kunstwerk auszugeben. Dabei gilt es in der Szene inzwischen als viel cooler, sich mit einem wertvollen NFT zu präsentieren als etwa mit einer Protz-Karre wie einem Lamborghini oder eine große Villa.

Exklusiver Club weckt Begehrlichkeiten

Als zweiten Kniff hat Proof Holdings einen exklusiven Club geschaffen, ähnlich wie es vom Bored Ape Yacht Club bereits bekannt ist. Nur wer Mitglied in diesem illustren Kreis ist, konnte sich vorab sicher sein an einen Moonbird zu kommen. Der Club „Proof Collective“ ist auf nur 1.000 Personen begrenzt. Durch die Verknappung steigt natürlich der Preis für die edlen Clubausweise, die standesgemäß ebenfalls als NFT daher kommen. Inzwischen sollten mehrere hunderttausend Dollar für ein Ticket gezahlt werden.

Mitglieder von Proof Collective sollen natürlich noch weitere Vorteile haben, als das erste Zugriffsrecht auf NFTs. So werden die Mitglieder als Erstes über weitere Drops und Entwicklungen von Proof Holdings informiert. Dafür gibt es virtuelle Treffen der Community und Veranstaltungen.

Metaverse Highrise geplant

Die Besitzer eines Proof Colletive Mitgliedsausweises werden zudem über alle Neuigkeiten rund um das Projekt Highrise als erstes informiert und sollen das Angebot zuerst testen dürften. Bei Highrise handelt es sich um ein eigenes Metaverse, das Proof Holdings schaffen will. Das Unternehmen springt damit auf einen weiteren Trend auf, der seit der Vorstellung von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg zu seinem Metaverse in aller Munde ist. Dass es Proof Holdings wirklich ernst mit seinen Plänen meint und es sich nicht nur um einen Marketing-Gag handelt, zeigt die jüngste Präsentation, die Proof Holdings auf YouTube veröffentlicht hat.

Ein weiteres Argument für den Kauf von Moonbird NFTs soll die Möglichkeit zum Staking sein. Diese Möglichkeit im Gegensatz zum Mining passives Einkommen im Krypto-Space zu erzielen, wird bei vielen Projekten immer beliebter.

Staking heißt hier Nesting

Das Staking heißt bei Moonbirds jedoch passend zu den digitalen Vögelchen Nesting. Die Belohnung sollen Nutzer dann erhalten, wenn sie ihr Moonbird NFT über längere Zeit nicht verkaufen. Sie sollen dafür im Gegenzug exklusive Features, wie z.B. eine Sonderfarbe für ihren Moonbird bekommen.

Auch hinter dieser Maßnahme steckt Kalkül der Entwickler. Denn wenn die Moonbirds längere Zeit nicht in den Umlauf kommen, verknappt sich natürlich das auf dem Markt erhältliche Angebot. Das macht die Moonbirds damit zu Raritäten und treibt die Preise nach oben. Zudem kassiert Proof Holdings eine Lizenzgebühr von 5 Prozent für einen Zweitverkauf der Moonbirds. Bei Preisen von 100.000 Dollar und mehr können hier durchaus stattliche Summen zusammen kommen.

https://twitter.com/moonbirds_xyz/status/1518655410495918080

Nach Angaben von Proof Holdings sollen alle Einnahmen, die rund um die Moonbirds erzielt werden, nicht in die eigenen Taschen der Gründer fließen, sondern für die Weiterentwicklung des Projekts investiert werden. Etwa um neue Mitarbeiter einzustellen oder technologische Verbesserungen zu finanzieren.

Das Gesamtkonzept von Proof Holdings für seine Moonbirds NFT scheint durchdacht zu sein und zieht offenbar auch Investoren an. So vermeldet Proof Holdings etwa erst vor wenigen Stunden via Twitter, dass eine weitere Finanzierungssumme von 10 Millionen US-Dollar gesichert werden konnte.

Alternative Lucky Block NFT kaufen

Wer beim Verkauf der ersten Moonbirds NFTs leer ausgegangen ist, findet auf dem Markt allerdings sehr interessante Alternativen. Zu den spannendsten Projekten zählt nach Einschätzung von kryptoszene.de die Platinum Rollers Club Collection von Lucky Block. Mit dieser auf 10.000 Exemplare limitierten Edition feiert die Online-Lotterie Lucky Block ihre Premiere im NFT-Space.

https://twitter.com/luckyblockcoin/status/1518925786702569474

Schritt 1: ETH kaufen

Wer eines der NFTs haben möchte, sollte sich zunächst über eine Börse BNB oder ETH-Token kaufen. Denn diese werden benötigt, um an Lucky Block NFT heranzukommen. Anlaufstelle kann hier die Börse eToro sein.

Schritt 2: ETH in WBNB wechseln

Im nächsten Schritt können die Token über die Börse PancakeSwap in Wrapped BNB (WBNB) getauscht werden. Kryptoszene.de empfiehlt hierfür am besten die Wallet von MetaMask zu nutzen, mit der der Kauf- und Tauschprozess ganz unkompliziert funktioniert.

Schritt 3: Lucky Block NFT kaufen

Ist das auch erledigt, können Lucky Block NFTs über die Website von NFT-LaunchPad gesucht und direkt mit WBNB bezahlt werden.

nft launchpad luckyblock nft

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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