Wie die Nachrichtenplattform Malta Today am 23. Juni berichtete, wurde in Malta eine neue Regelung in Kraft gesetzt, die besagt, dass aus Sicherhetisgründen alle Immobilienverträge auf einer Blockchain registriert sein müssen.
Joseph Muscat, der Premierminister von Malta, verkündete, dass das Kabinett neue Regulierungen gestattet habe, die in den kommenden Tagen bekannt gegeben werden. So müssen alle Mietverträge auf einer Blockchain registriert werden, damit sie vor Manipulation geschützt sind und um einem autorisierten Zugang zu sichern. Muscat erklärte:
„Wir werden den Menschen jetzt den Mehrwert dieser Technologie zeigen, indem wir sie auf etwas anwenden, das sie in ihrem täglichen Leben nutzen. Ein solcher Vertrag kann nicht manipuliert werden und nur Personen mit Berechtigung haben Zugang zu ihm. Das zeigt, wie sich die digitale Transformation auf ihr Leben auswirkt.“
Malta, das inzwischen unter der Bezeichnung „Blockchain Island“ bekannt ist, hat sich immer schon als blockchain- und währungsfreundlichen Land gezeigt. Im Februar diesen Jahres veröffentlichte die lokale Finanzdienstleistungsbehörde ein sogenanntes Konsultationspapier zur Cybersicherheit, in dem steht, dass das behördliche Cybersicherheitssystem den internationalen Standards – unter anderem den Richtlinien der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) – entsprechen sollte.
Photo by TheDigitalArtist (Pixabay)