Rekordwoche, institutionelles Interesse, Möglichkeit eines Tether-Audits… Der Krypto-Markt startet in die neue Woche mit einem weiteren Meilenstein: Bitcoin erreichte sein bisher höchstes wöchentliches Schlussniveau. Altcoin Daily berichtete am Donnerstag, dass die Vorwoche mit dem, was einige als neuen Rekord betrachten, endete: ein Zeichen der unaufhaltsamen Stärke des Marktes trotz globaler Unruhen und makroökonomischer Konflikte. Doch während das Chartbild von Euphorie zeugt, warnen Analysten, wir sollten es mit etwas Geduld dämpfen.
Highest weekly close in Bitcoin history 🎊 pic.twitter.com/S8ubzRp7NA
— Altcoin Daily (@AltcoinDaily) October 6, 2025
Morgan Stanley schreibt Geschichte – Bitcoin wird nun als „digitales Gold“ betrachtet
Die traditionelle Finanzwelt sendete ein Signal von monumentaler Bedeutung: Morgan Stanley GIC 1,3 Billionen Dollar empfahl offiziell, 2-4% des Kundenportfolios in Bitcoin/Kryptowährungen zu investieren, gemäß Ash Crypto. Dies liegt daran, dass Bitcoin ein „seltenes digitales Asset, ähnlich wie Gold“ ist. Das ist mehr als eine Randnotiz – es signalisiert eine der deutlichsten Adoptiert-Erklärungen, die ein globales Finanzinstitut in diesem Zyklus abgegeben hat.
🔥BULLISH: 🇺🇸 $1.3 Trillion Morgan Stanley Global Investment Committee recommends allocating 2–4% of client portfolios to cryptoc and says Bitcoin is a scarce asset, comparable to digital gold. pic.twitter.com/pVbVViDdrJ
— Ash Crypto (@Ashcryptoreal) October 5, 2025
Da viele Institutionen bisher nur über ETFs oder Handelsinstrumente teilgenommen haben, stellt eine solche Empfehlung einen klaren Wandel in den Asset-Management-Taktiken dar. Die Klassifizierung von Bitcoin als „digitales Gold“ würde über einen längeren Zeitraum erwartete Kapitalzuflüsse erzeugen – insbesondere wenn globale Vermögensverwalter nachziehen.
Zwischenkorrektur wird erwartet, gesund vor Aufwärtsschub, prognostizieren Analysten Trotz des boomenden Marktes rät einer der angesehensten Marktanalysten – Michaël van de Poppe – zur Vorsicht. In seiner jüngsten Analyse schreibt er:
„Ich glaube nicht, dass wir das Allzeithoch mit einem Schwung überwinden werden. Eine schnelle Anpassung muss vor dem nächsten Schritt erfolgen.“
Er merkt an, dass der Bereich unter 121.500 $ eine „attraktive Einstiegszone“ für den nächsten Aufwärtsimpuls ist. Sein mittelfristiges Jahresendziel: 150.000 $ – ein Meilenstein, der für ihn bedeutet, dass sich die Marktsituation sowohl aus technischer als auch aus mentaler Sicht wirklich verändert hat. Diese Perspektive wird auch in On-Chain-Daten widergespiegelt: Das wachsende Kapital, das in ETFs fließt, und die Wallet-Aktivitäten bestätigen, dass das institutionelle Interesse nicht tot ist, während kurzfristige Derivatedaten auf Überhitzung hindeuten – ein typisches Verhalten, das kurzfristigen Rückschlägen vorausgeht.
I don’t think #Bitcoin will blast through the ATH in one-go.
It needs a little bit of patience, before it should continue moving.
In that aspect, I expect to see a correction and anything beneath $121.5K is a good area to enter before we’ll head to $150K. pic.twitter.com/mfaEOwGwDI
— Michaël van de Poppe (@CryptoMichNL) October 6, 2025
Zwischen Euphorie und Struktur? Die Indikatoren deuten ziemlich klar auf Wachstum hin, sowohl mit dem neuen höchsten Wochenschluss aller Zeiten als auch mit einer großen Bank, die Bitcoin als Anlageklasse anerkennt. Aber es ist kein sicheres Ding. Und eine weitere gesunde Pause könnte die Vorbereitung für einen nächsten, nachhaltigeren Anstieg sein – wie bei früheren Zyklen, die eine Konsolidierungsphase nach neuen Allzeithochs sahen, bevor Bitcoin schließlich einen weiteren Schritt nach vorne machte. Der Markt sieht im Moment stark aus, obwohl rationaler als vor einem Jahr. Die Kursbewegung ist das Ergebnis von ETF-Zuflüssen, institutioneller Aktivität und makroökonomischen Stimmungen und nicht nur von roher Einzelhandelsspekulation.
Kurz gesagt: Bitcoin ist kein spekulatives Asset mehr – es wird konventionell als strategische Kerninvestition anerkannt. Und da sich die Wall Street nicht selbst misst, zählt nur eines: Wie lange wird es dauern, bis der Privatanleger versteht, dass „digitales Gold“ schon seit einiger Zeit eine Realität ist?
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