Ein Mann mit ernstem, entschlossenem Gesichtsausdruck blickt direkt in die Kamera. Im Hintergrund sind die Logos von Bitcoin und Tether zu sehen, die von angedeuteten amerikanischen Flaggen umrahmt werden. Die Szene ist in einer grün-orangen Farbpalette gehalten und vermittelt ein Gefühl von Ernsthaftigkeit.
  • Neun Institute arbeiten zusammen an einem Euro-Stablecoin, der den MiCA-Vorgaben entspricht. Geplant ist, in der zweiten Hälfte des Jahres 2026 zu starten; der Antrag auf eine E-Geld-Lizenz bei der niederländischen Zentralbank ist bereits gestellt.
  • EURC dient als Vergleichsgröße für das Euro-Segment, mit einem Umlauf von etwa 260 Millionen US-Dollar am 25.09.2025.
  • Token wie EURS oder EURCV sind weit hinterher und erreichen keine Breite. Das Konsortium fokussiert sich auf schnelle Ergebnisse, Kostensenkung und regulatorische Glaubwürdigkeit. Ein stabiles Abwicklungsinstrument für Zahlungen, Derivate und digitale Vermögenswerte in der Eurozone ist das Ziel.

Neun europäische Banken betreten gemeinsam und entschlossen das Stablecoin-Segment. Davon können natürlich auch neue Kryptowährungen profitieren.

ING, UniCredit, CaixaBank, KBC, Danske Bank, DekaBank, SEB, Banca Sella und Raiffeisen Bank International sind zusammen in ein Vehikel in Amsterdam involviert, das unter anderem einen E-Geld-Lizenzantrag umfasst.

Der Zeitrahmen steht fest: Die zweite Hälfte des Jahres 2026. Die Architektur, die am MiCA-Rahmen ausgerichtet ist, garantiert Reserven, die täglich zum Nennwert einlösbar sind.

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Ziel ist ein verbindliches Euro-Abwicklungsinstrument

Das Ziel ist es, ein verbindliches Euro-Abwicklungsinstrument zu schaffen. Nicht als Versuch, sondern als Fortschritt zur Infrastrukturstandardisierung.

Die Marktbedingungen zeigen deutlich, wie viel Raum im Euro-Segment noch unbesetzt ist. USD-Stablecoins machen über 80 % des gesamten Volumens aus, während Euro-Token kaum eine Rolle spielen.

EURC ist derzeit der Platzhirsch mit einem Umlauf von etwa 260 Millionen US-Dollar, ist auf zentralen Börsen handelbar und wird zunehmend in DeFi-Protokolle integriert.


EURS von Stasis liegt im deutlich kleineren dreistelligen Millionenbereich, während EUR CoinVertible im institutionellen Nischenfeld vor sich hin dümpelt.

Hier kommt die Idee ins Spiel: ein eurodenominiertes Asset mit Bankensiegel, das im E-Geld-Recht verankert ist, verbreitet über eine gewachsene Kundenbasis und klare Compliance-Schienen.

Die Konsortium verwendet Begriffe wie Zahlungen und Settlement, die man normalerweise nur von Aufsichtsbehörden kennt. Deutlichkeit, Glauben, Autorität. Aber es gibt noch mehr dahinter.

Machen auch große Akteure mit?

On-Chain-Zahlungen erreichen erst dann eine kritische Masse, wenn große Akteure in Bereichen wie Handelsfinanzierung, Collateral-Management oder Wertpapierabwicklung mitmachen.


Ein banknaher Stablecoin verschiebt Prozesse, da er auf denselben Systemen basiert, die Treasury-Abteilungen seit Jahren nutzen.

Eine nahtlose Verbindung der Funktionen Buchung, Reporting und Audit-Trail ist der Schlüssel zur Senkung der Hemmschwelle. Echt Zahlungsserien werden dann nicht nur als Proof-of-Concepts, sondern tatsächlich auf die Chain migriert.

Die Reservearchitektur wird zum Prüfstein. Kurzfristige Aktiva, tägliche Kontrolle, sauber attestiert. Alles andere würde die Basis verletzen. Einlagen bei hochqualitativen Gegenparteien, Null-Toleranz bei Abweichungen.


Einlösung zum Nennwert jederzeit garantiert

Dieses Setup ist der Grund, warum eine Einlösung zum Nennwert jederzeit garantiert ist. Diese Verlässlichkeit ist für Firmenkunden wichtig.

Ein Token, der wie Bargeld funktioniert, aber programmierbar ist und in Workflows eingebettet werden kann, bringt Tempo in Lieferketten, reduziert Zwischenfinanzierungen und ermöglicht über Smart-Contracts Meilenstein-Zahlungen.

Die Derivatemärkte zeigen die Auswirkungen ebenfalls. Sauberere Funding-Raten auf Perpetuals, eine engere Basis zwischen Spot und Termin sowie glattere Volatilitätsstrukturen auf Optionsmärkten sind die Folge einer höheren Euro-Liquidität.

Euro anstatt US-Dollar als Basis

Indem man Euro statt Dollar als Collateral nutzt, verringert sich der FX-Aufwand, die Market Maker kalkulieren stabilere Spreads und die Arbitrage findet schneller statt.

Die Struktur verändert sich zunehmend, da immer mehr Handelsplätze Euro-Paare listen. Ein Euro-Token mit stabiler Wertentwicklung minimiert Slippage bei großen Tranchen und fördert den Blockhandel.

Arbitrageure, Hedger und Corporate-Treasuries befinden sich alle auf derselben Route. Man sollte die technische Umsetzung pragmatisch gestalten.

Treasury-Systeme werden über APIs an Wallets angebunden, während Custody Mehrparteien-Signaturen, rollenbasierte Freigaben und Compliance-Filter integriert.

Die Token-Struktur ermöglicht es, programmierbare Zahlungen zu schaffen, die in klassischen Systemen einfach nicht möglich sind. Die Banken sprechen damit eine politische Dimension an. Davon profitieren auch vielversprechende Kryptowährungen.

 

 

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Thomas pro-investor-shield

Als freiberuflicher Journalist, Autor von über 100 Fachbüchern und tausenden Fachbeiträgen, Consultant und Trainer behandelt Thomas Joos eine Vielzahl an Themen rund um Trends, Entwicklungen und Innovationen in der Business-IT. Er ist sehr an Kryptowährungen interessiert und investiert selbst viel in neuen Coins. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit ETFs, Aktien, Immobilien und anderen Bereichen der Wirtschaft. Thomas ist ein Steuer-Freak und beschäftigt sich daher auch mit den steuerlichen Auswirkungen bei Krypto-Invests.

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