Ethereum Price Fails
  • Ethereum tastet an der 3.000er-Schwelle, verliert aber den Anschluss: Der kurzfristige Impuls bricht, noch bevor er Form gewinnt. Kein Absturz, aber auch kein signifikanter Anstieg im Vergleich zu Bitcoin.
  • Technischer Widerstand zwischen 3.040 und 3.081 USD bleibt unangetastet: Kein Volumen, keine Bewegung, kein Ausbruch
  • Das Projektionsfenster bis 4.000 USD bleibt offen, aber noch weit entfernt: Die B-Welle treibt, doch ohne Struktur. Welle C lauert dahinter. Weitere Anstiege sind notwendig
  • Langfristig: 12.252 USD als Fibonacci-Ziel: Ein rechnerischer Horizont, der aktuell leider noch in weiter Ferne scheint.

  • ethereum
  • Ethereum
    (ETH)
  • Preis
    $2,997.34
  • Marktkapitalisierung
    $361.74 B

Ethereum zirkuliert, der Kurs steigt, fällt und kreist generell gefangen um die 3.000er-Grenze. Der Kurs berührt sie kurz, rutscht ab, verharrt. Kein Rückschlag im eigentlichen Sinn, eher ein Abbruch des Anstiegs aus Erschöpfung. Dennoch kann sich das Kaufen von Altcoins lohnen.

Die Bewegung hat ihre Richtung verloren, nicht aber ihren Rahmen. 2.985 USD als Mittelpunkt. Die 100-Stunden-Linie liegt darunter wie ein in Vergessenheit geratener Taktgeber. Noch ist die Struktur nicht gebrochen, doch sie trägt nicht mehr genügend für weiter steigende Kurse.

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Ethereum verläuft aktuell eher lustlos

Der letzte Anstieg war ebenfalls eine Sequenz ohne Überzeugung. 3.081 USD ist durchaus ein Hoch, technisch intakt, aber ohne weiteren Druck nach oben. Der Rücklauf verläuft kontrolliert, fast mechanisch.

RSI fällt unter die 50, MACD kippt ins Negative. Das sind beides Hinweise, aber keine eindeutige Entscheidung, wo der Kurs hinlaufen will. Die Unterstützungen bei 2.940 und 2.900 USD markieren keine echten Marken, sondern Zonen mit gedämpftem Reaktionsverhalten.

Darunter beginnt das dünn besetzte Feld Richtung 2.800 USD. Dort liegt ein Bereich, der halten muss, um weitere Abstürze zu verhindern. Solange der Markt läuft wie aktuell, stark getrieben durch den Bitcoin, ist alles in Ordnung. Die Frage ist, was passiert, wenn die Kurse wieder korrigieren.


Kann Ethereum nach oben ausbrechen?

Auf der Gegenseite staut sich Bewegung. Zwischen 3.040 und 3.081 USD liegt eine Schicht aus vorhandenem, aber nicht stark ausgeprägtem Volumen und nicht eingelösten Erwartungen. Ein klassischer Bereich technischer Verlangsamung, allerdings nicht durch Widerstand, sondern durch das Fehlen von Folgeaktivität.

Darüber: Leere. 3.220 USD als nächster Referenzpunkt ist keine Mauer, sondern ein unbestätigter Zielbereich, der ein Widerstand werden könnte, aber nicht werden muss. Ein Raum, der gefüllt werden müsste, bevor er Bedeutung gewinnt.


Chartmuster deuten auf weiter steigende Kurse hin

Strukturell zeigt sich ein inverses Schulter-Kopf-Schulter-Muster, halbfertig, noch ohne Funktion. Die Nackenlinie liegt exakt dort, wo der Markt zuletzt kapitulierte. Ein erneuter Anlauf ohne Volumen wäre nur eine Wiederholung. Ein Durchbruch mit Kraft wäre hier wichtig. Das ist das eigentliche Szenario, das derzeit nicht sichtbar ist, das aber Hoffnung geben könnte.

Die Bewegungslogik der letzten Wochen entspricht einer klassischen B-Welle. Keine neue Impulsstruktur, sondern eine überlagerte Gegenbewegung innerhalb eines größeren korrektiven Zusammenhangs.


Die Zone zwischen 3.600 und 4.000 USD, technisch wichtig, aber kaum angelaufen– bildet eine denkbare Obergrenze, keine Zielmarke. Erst mit dem Ende dieser Phase, der Einleitung der C-Welle, entsteht der Raum für eine neue Ausgangslage. Solange bleibt jeder Aufwärtsimpuls ein temporärer Reflex.

Die langfristige Projektion ist rechnerisch eindeutig. 12.252 USD – das 261,8 %-Fibonacci-Ziel der Welle 3. Eine mathematische Berechnung, keine narrative Hoffnung. Aus aktueller Sicht derzeit eher ein vager Horizont. Die zyklische Logik mag stimmen, doch ihr Weg dahin bleibt unbekannt. Ob diese Zahl erreicht wird, lässt sich kaum sagen.

Ethereum steht in einem interessanten Zustand vor der Richtungsentscheidung. Zwischen zwei Linien, mit offener Fortsetzung. Die Bewegung war da, ist nun aber fragmentiert. Kein Signal, kein Momentum, kein Durchbruch, aber auch kein Bruch nach unten.

Der Markt hält den Atem an. Wer jetzt auf eine Entscheidung wartet, braucht vermutlich Geduld. Derzeit weiß niemand, wo und wann. In unserer Ethereum-Prognose haben wir uns mit dem Thema näher auseinandergesetzt.

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Thomas

Als freiberuflicher Journalist, Autor von über 100 Fachbüchern und tausenden Fachbeiträgen, Consultant und Trainer behandelt Thomas Joos eine Vielzahl an Themen rund um Trends, Entwicklungen und Innovationen in der Business-IT. Er ist sehr an Kryptowährungen interessiert und investiert selbst viel in neuen Coins. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit ETFs, Aktien, Immobilien und anderen Bereichen der Wirtschaft. Thomas ist ein Steuer-Freak und beschäftigt sich daher auch mit den steuerlichen Auswirkungen bei Krypto-Invests.

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