Woche News Bitcoin BTC kaufen Prognose

Nach einer Phase starker Kursschwankungen und großer Unsicherheit am Markt, gibt es auch in der kommenden Woche eine ganze Reihe von Faktoren, die das Marktgeschehen massiv beeinflussen könnten. Sowohl geopolitische Entwicklungen als auch neue Wirtschaftsdaten und Signale der US-Notenbank spielen dabei eine zentrale Rolle. Wer jetzt strategisch investieren will, sollte die folgenden drei Faktoren auf jeden Fall im Blick behalten.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Bankenkrise & Handelskonflikt belasten Märkte: US-Regionalbanken wackeln und der Zollstreit zwischen den USA und China sorgt für Unsicherheit.
  • Makrodaten im Fokus: Earnings Season, CPI-Inflationsdaten und kommende FED-Entscheidung könnten die Märkte stark bewegen.
  • Chancen auf Erholung: Sentiment extrem negativ, aber erste Erholung sichtbar, mögliche Rebound-Rallye bei Bitcoin & neuen Coins.
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1. Makroökonomische Entwicklungen in Sachen Bankenkrise und Zollkonflikt

Der erste wichtige marktbewegende Faktor, den Krypto-Investoren im Auge behalten sollten, sind natürlich die aktuell wirkenden Krisenherde, insbesondere die sich anbahnende Bankenkrise in den USA sowie der Zollkonflikt zwischen den USA und China.

Im Oktober haben Berichte über schlechte Kredite bei Banken wie Zions und Western Alliance zuletzt zu massiven Kursverlusten geführt. Zions meldete hohe Abschreibungen aufgrund von Kreditausfällen, während Western Alliance Betrugsvorwürfe gegen einen Kreditnehmer einräumte. Die Vorfälle erinnern an die Krise von 2023 mit dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank und haben die Aktien von Regionalbanken bereits um bis zu 20 % einbrechen lassen.

Das versetzt die Wall Street und die Märkte in Alarmbereitschaft und bringt viele Investoren dazu, ihr Kapital in sichere Häfen umzuschichten. Der Goldpreis stieg zuletzt auf Rekordwerte von über 4.300 $ pro Unze und auch Bitcoin könnte in diesem Marktumfeld wieder attraktiver für große Investoren werden. Die kommenden Tage werden zeigen, ob sich die Situation für Regionalbanken entspannt oder weiter verschlimmert.

Ebenfalls hochrelevant sind, wie gesagt, die Entwicklungen im Handelskrieg zwischen den USA und China. Am 9. Oktober hatte es eine Eskalation gegeben, da China die Exportkontrollen auf zwölf von 17 seltenen Erden verschärfte. Trump kündigte als Reaktion darauf schon am 10. Oktober 100-prozentige Strafzölle auf chinesische Importe an, welche ab dem 1. November wirksam werden sollen.

Das erinnert natürlich an die Situation von April dieses Jahres, als es, ausgelöst durch Trumps Strafzollpolitik, zu starken Einbrüchen an den traditionellen Finanzmärkten und im Kryptosektor gekommen war. Die kommenden Tage werden zeigen, ob eine Lösung im Konflikt gefunden wird und die gegenseitigen Strafzollankündigungen zurückgezogen werden.

2. Wichtige Wirtschaftsdaten aus den USA

Auch auf die Veröffentlichung von Wirtschaftsdaten sollten Anleger in den kommenden Tagen natürlich ein Auge haben. In dieser Woche beginnt sich so beispielsweise die Earnings Season aufzuheizen und circa 10 % der im S&P 500 gelisteten Unternehmen veröffentlichen ihre Quartalsergebnisse. Die Daten von Tesla, Netflix, Intel und vielen mehr können Aufschluss darüber geben, wie es um die US-Wirtschaft steht und dementsprechend Einfluss auf die Märkte haben.

Falls sich die Top-Unternehmen resilient gegenüber den makroökonomischen Unsicherheiten der letzten Monate zeigen, dürfte das den Anlegern noch mehr Optimismus für eine Jahresendrallye geben und die Aktienkurse positiv beeinflussen.

Neben den Daten zu den Öllagerbeständen am Mittwoch und den US-Hausverkäufen am Donnerstag sind es zudem vor allem die am Freitag veröffentlichten Daten zum CPI, die besonders relevant werden. Der Consumer Price Index misst ja die Inflation in den USA und gibt an, wie stark sich die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verändert haben. Er dient als einer der wichtigsten Indikatoren dafür, ob die Kaufkraft sinkt und ob die Inflation unter Kontrolle ist.

Erwartet werden hier 2,5 %. Sollten die Daten besser ausfallen als gedacht und sich die US-Wirtschaft resilienter gegen die Inflation zeigen, dürfte das einen sehr positiven Einfluss auf die traditionellen Finanzmärkte und den Kryptomarkt haben. Der CPI hat direkten Einfluss auf die Zinspolitik der FED.

3. Marktreaktion auf starken Abschwung der letzten Wochen

Schließlich wird es für Anleger vor allem spannend sein zu beobachten, wie sich der Kryptomarkt in den kommenden Tagen entwickelt. Im Verlauf der letzten zwei Wochen durchlief er eine der härtesten Korrekturphasen seit langem. Ausgelöst durch die makroökonomischen Unsicherheiten in Sachen Bankenkrise und Zollkonflikt kollabierten viele Krypto-Werte. Für BTC ging es von einem Allzeithoch am 6. Oktober bei über 126.000 $ auf zeitweise unter 105.000 $ abwärts. Gleichzeitig gab es den größten Flash-Crash seit langem mit Liquidationen von über 17 Milliarden $ innerhalb von 24 Stunden. Zeitweise wurden über 600 Milliarden $ an Marktkapitalisierung aus dem Kryptomarkt abgezogen.

  • bitcoin
  • Bitcoin
    (BTC)
  • Preis
    $110,699.00
  • Marktkapitalisierung
    $2.21 T

Zahlreiche Top-Altcoins befinden sich im Monatsvergleich dementsprechend stark im Minus. Für SOL ging es in den letzten 30 Tagen um 18,9 % abwärts und bei HYPE waren es sogar über 30 % Wertverlust. Gleichzeitig befindet sich das Marktsentiment mit einem aktuellen Wert von nur 30 Punkten im Fear-and-Greed-Index auf dem tiefsten Stand seit April dieses Jahres. Jetzt wird sich in den kommenden Tagen, auch ausgelöst durch die Entwicklungen der bereits aufgeführten marktbewegenden Faktoren, zeigen, ob der Markt ein Bottom erreicht hat oder sich die Korrektur weiter fortsetzt.

Der Wochenstart verlief bereits sehr positiv. Heute stieg die Gesamtmarktkapitalisierung wieder um 4,12 % an. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnte es in den kommenden Tagen zu einer Rebound-Rallye kommen. Von einer solchen könnten neben Bitcoin und Top-Altcoins vor allem auch neue Kryptowährungen profitieren, die in diesem Marktumfeld gelauncht werden.

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

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Patryk pro-investor-shield

Die Leidenschaft für Finanzen ist in ihm schon immer präsent gewesen. Auf der Suche nach finanzieller Freiheit stieß er dann "zufällig" auf Kryptowährungen. Seitdem verbringt er kaum einen Tag, ohne sich auf dem neuesten Stand zu halten. Die Verbindung zur traditionellen Aktienmarkt-Kausalität machte es unumgänglich, sich auch intensiv damit auseinanderzusetzen.

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