- Überraschende Wende: Demokraten haben GENIUS Act zugestimmt
- Bedenken: Erleichtert das neue Gesetz Korruption?
- Kompromiss gefunden: Demokraten haben den End Crypto Corruption Act vorgelegt
Die USA ist scheinbar immer für Überraschungen zu haben. Positiv als auch negativ. Die neueste Überraschung kann durchaus in die Kategorie „positiv“ eingetragen werden, vor allem werden das die Krypto-Fans so sehen. Denn die Demokraten haben nun im US Kongress doch dem Gesetz zur Regulierung von Kryptowährungen zugestimmt, das nicht ganz unumstritten ist.
Doch worum geht es bei dem neuen Gesetz? Welche Auswirkungen hat das Gesetz auf neue Kryptowährungen und den Kryptomarkt allgemein?
GENIUS Act: Zustimmung trotz Bedenken
Auch wenn man meinen könnte, die politische Landschaft in Washington D.C. ist langweilig und schon im Vorfeld würden bestimmte Ergebnisse schon feststehen, so gibt es doch immer wieder Überraschungen. So hat sich eine Gruppe der Demokraten dazu entschieden, ein Gesetz zu unterstützen, das vor allem der Krypto-Industrie zugute kommen soll. Die Rede ist von GENIUS Act.
Dabei handelt es sich um ein Gesetz, das eine relativ schwache Regulierung von Stablecoins vorsieht. Auch wenn es Bedenken über die Verstrickung von Donald Trumps Familienunternehmen gibt, weil hier ein eigener Stabecloin eingeführt werden soll und zudem auch die Vereinigten Arabischen Emirate ein milliardenschweres Geschäft verfolgen, hat man von Seiten der Demokraten dann doch zugestimmt.
Was es mit dem End Crypto Corruption Act auf sich hat
Zunächst haben einige Demokraten, die Pro-Krypto eingestellt waren, angekündigt, man werde das Gesetz auf alle Fälle blockieren. Man wollte gegen die Beendigung der Debatte stimmen und eine Filibuster aufrechterhalten. Letztlich haben die sehr intensiven und langen Verhandlungen mit den Republikanern dazu geführt, die von den Senatoren Mark Warner und Ruben Gallego geleitet wurden, dass man sich auf einen Kompromiss einigen konnte. Die Besonderheit: Den Demokraten war es möglich, dem Gesetz zuzustimmen, wobei sie zugleich auch behaupten können, sich gegen Korruption einzusetzen. Wie das funktioniert?
Parallel haben die Demokraten nämlich ein Gesetz eingebracht, das den Titel End Crypto Corruption Act hat. Jedoch ist an dieser Stelle fairerweise zu erwähnen: Die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Gesetz verabschiedet wird, ist mehr als gering. Was in dem Gesetz drinsteht? Es geht darum, dass hochranginge Beamte der Regierung und ihre Familien nicht mehr von Kryptowährungen profitieren dürfen, die sie selbst herausgeben oder offensichtlich unterstützen. Am Ende ist das, so die Experten, nichts anderes als ein Feigenblatt, damit die Demokraten zumindest den Anschein erwecken können, man gehe gegen Krypto-Korruption vor.
Experten sehen Kapitulation der Demokraten
Viele Außenstehende sehen die Entscheidung der Demokraten, nun doch GENIUS Act zu unterstützen, als Kapitulation vor der Krypto-Industrie an. Schließlich sei die Krypto-industrie einer der Hauptsponsoren im Wahlkampf gewesen und würde auch weiterhin viel Geld in die Politik stecken. Zudem äußerten sich die Kritiker dahingehend, dass es die Demokraten verpasst haben, entsprechende Reformen umzusetzen, damit die Integrität des Finanzsystems geschützt werden könnte.
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