Der für seine Kreditkartenservices bekannte Konzern Visa ist in den USA auf der Suche nach einem Technischen Produktmanager für ihr Krypto-Team. Das geht aus einer aktuellen Stellenausschreibung des Finanzdienstleisters hervor. Demnach sei man auf der Suche nach einem Manager, der sich „leidenschaftlich für die Schnittstelle zwischen Zahlungsprozessen und Kryptowährungen interessiert“. Wörtlich heißt es in dem Gesuch:
„Haben Sie ein tiefreichendes Wissen über nicht genehmigungspflichtige Blockchain-Technologien? Verfügen Sie über ein breites Netzwerk von Experten im schnelllebigen Kryptowährungen- und Fintech-Bereich? Begeistert Sie die Herausforderung, neue Produkte für Visa gestalten zu können, die an Fintechs gerichtet sind, die vorhaben Kryptowährungen zu unterstützen?“
Visa nimmt Kryptowährungen weiterhin ernst und plant für die Zukunft
Näher beschrieben wird die Stelle als Produkt Manager in Visas Kryptoteam. Dem neuen Mitarbeiter wird die exekutive Verantwortung für die Produktstrategie innerhalb der Kryptowährungen-Sphäre übertragen. Er oder sie wird sich eng mit Visas Forschungsgruppe koordinieren.
Dass Visa in die Erforschung und in Produkte rund um Kryptowährungen investiert, zeigt, wie ernst der Kreditkartenanbieter die neuen blockchaingetriebenen Technologien nimmt. Offenbar will das Unternehmen rechtzeitig reagieren, um sich vom großen Bitcoin-Kuchen ein gutes Stück abzusichern.
Dass gerade Visa auf der Suche nach einer langfristigen Strategie im Umgang mit Kryptowährungen ist, ist für die Anleger ein interessantes Signal. Der Bitcoin-Kurs kann das heute noch nicht widerspiegeln. Er legte seit Montag um immerhin 20 Euro je Bitcoin zu – das entspricht einer Steigerung von rund 0,5 Prozent. Das ist angesichts der extremen Volatilität des Bitcoins kaum mehr als ein Störgeräusch.
Das Unternehmen Visa wurde 1970 in den USA gegründet. Visa ist neben Mastercard einer der beiden weltweit größten Anbieter von Zahlungskarten wie Kredit- oder Debitkarten. 2016 zählte VISA rund 14.200 Mitarbeiter.
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