In Indien wird schon länger diskutiert, ob Kryptowährungen generell verboten werden sollen. Einen richtigen Durchbruch gab es hinsichtlich dieser Frage aber noch nicht. Jetzt wurde die Anhörung zum Krypto-Verbot vom Obersten Gerichtshof auf November verschoben. Dann könnten die Krypto-Fans in Indien endlich Klarheit bekommen.
Indien steht den digitalen Währungen kritisch gegenüber
Crypto Kanoon berichtet auf Twitter: „Der Termin für die nächste Anhörung wurde vom Richter am 12. November festgelegt und mündlich mitgeteilt. Da der 12. November jedoch ein Feiertag gemäß dem Kalender des Obersten Gerichtshofs ist, wurde der Termin auf den 19. November 2019 verschoben.“
#Correction:#Crypto v. #RBI case update:
The date of next hearing was fixed and verbally communicated by the Judge as 12th November.
But since 12th November is a holiday as per the Supreme Court calender, so the next date has been extended to 19th November 2019. pic.twitter.com/JvOalItouw
— KoinX (@getkoinx) October 16, 2019
Bei der Anhörung geht es um das Verbot von Dienstleistung für Krypto-Unternehmen. Aber auch Banken und anderen Finanzinstituten sollen Dienstleistungen im Krypto-Bereich untersagt werden.
Indiens Zentralbank ist gegen Kryptowährungen
Vor einiger Zeit stellte sich die indische Zentralbank (RBI) gegen Dienstleistungen für Personen oder Unternehmen mit Verbindung zu den virtuellen Währungen. In dem Schreiben der Erklärungs- und Regulierungspolitik hieß es damals: „Technologische Innovationen, einschließlich der zugrunde liegenden virtuellen Währungen, können die Effizienz und Inklusivität des Finanzsystems verbessern. Virtuelle Währungen (Virtual Currencies, VCs), die auch als Kryptowährungen und Kryptowerte bezeichnet werden, werfen unter anderem Bedenken hinsichtlich Verbraucherschutz, Marktintegrität und Geldwäsche auf.“
Weiterhin heißt es in dem Bericht: „Die Reserve Bank hat Benutzer, Inhaber und Händler von virtuellen Währungen, einschließlich Bitcoins, wiederholt vor verschiedenen Risiken gewarnt, die mit dem Umgang mit solchen virtuellen Währungen verbunden sind. In Anbetracht der damit verbundenen Risiken wurde entschieden, dass von der RBI beaufsichtigte Unternehmen mit sofortiger Wirkung keine Einzelpersonen oder Unternehmen, die mit VCs befasst sind oder diese abwickeln, mit ihnen handeln oder ihnen Dienstleistungen erbringen dürfen.“
Indischen Krypto-Enthusiasten dürfen also gespannt bleiben, was sich bei der Anhörung im November herauskommt. Womöglich ist es dann vorbei mit dem Investieren in Kryptowährungen.