- Zentralbank-Chef Jerome Powell mit brisantem Statement
- Fed-Chef erklärt, dass Banken Krypto halten können – ein indirektes Bekenntnis zu Bitcoin.
- Gleichzeitig eskaliert der politische Streit mit Donald Trump. Was steckt dahinter?
Jerome Powell überrascht: Banken dürfen Krypto halten
Jerome Powell, der Chef der US-Zentralbank Federal Reserve, hat eine überraschende Aussage getroffen: Banken dürfen Bitcoin halten, solange sie sicher und solide damit umgehen. Damit erkennt die Fed indirekt die Existenz von Bitcoin als legitimen Vermögenswert an – eine extrem bullishe Entwicklung, wenn man bedenkt, dass US-Behörden in der Vergangenheit gelinde gesagt oft kritisch gegenüber neuen Kryptowährungen waren.
BREAKING: 🇺🇸 Federal Reserve Chair Jerome Powell says, „Banks are perfectly able to serve crypto customers.“ pic.twitter.com/BfF5dZS5KV
— Bitcoin Magazine (@BitcoinMagazine) January 29, 2025
Noch vor wenigen Jahren galt Bitcoin in den Augen vieler Zentralbanker als ein reines Spekulationsobjekt ohne wirtschaftlichen Nutzen. Doch nun räumt Powell mit diesem Statement ein, dass Krypto nicht grundsätzlich abgelehnt werde – Kurs: totale Kehrtwende im Vergleich zur sonst eher restriktiven Haltung.
Trump vs. Powell: Eskaliert der Machtkampf?
Während Powell mit seinen Aussagen für Aufmerksamkeit sorgt, braut sich an einer anderen Front ein handfester Machtkampf zusammen: Donald Trump greift den Fed-Chef offen an. Der ehemalige Präsident kritisiert, dass Powell und die Fed die Inflation nicht in den Griff bekommen hätten und fordert eine Senkung der Zinsen. Die Fed habe bei der Inflation versagt, und er werde die Wirtschaft durch Deregulierung und eine Stärkung der US-Produktion wieder auf Kurs bringen.
„Hätte die Fed weniger Zeit mit [Diversität, Gleichstellung und Inklusion], Gender-Ideologie, ‚grüner‘ Energie und dem falschen Klimawandel verschwendet, wäre Inflation niemals ein Problem gewesen“, so Trump.
Trumps Aussagen legen nahe, dass er tief in die Geldpolitik eingreifen will – was erhebliche Folgen den gesamten Finanzmarkt, insbesondere auch Bitcoin haben sollte. Und sollte er tatsächlich einige regulatorische Hürden abbauen, könnten neue Presale Coins und vielversprechende Krypto-Projekte ganz besonders davon profitieren.
Doch Powell auf der anderen Seite bleibt unbeeindruckt: Auf direkte Fragen zu Trump antwortete er nur knapp, dass er sich nicht zu politischen Äußerungen äußern werde.
Bitcoin rückt weiter ins Zentrum der Politik
Besonders bullish ist Powells indirekte Anerkennung von Bitcoin als Innovation. Er erklärte, dass die Fed „nicht gegen Innovationen“ sei – und setzt Bitcoin damit letztlich in eine Reihe mit anderen technologischen Meilensteinen wie etwa dem Internet oder Smartphones. Das wiederum würde langfristig bedeuten, dass Bitcoin seinen Platz als digitales Gold weiter festigen kann.
Nichtsdestoweniger: Noch immer gibt es viele Stimmen in der Politik, die Bitcoin kritisch sehen. In Europa etwa warnen Zentralbanker wie Christine Lagarde immer wieder vor Kryptowährungen; sofern es sich nicht um den hauseigene CBDC, den digitalen Euro, handelt. Dennoch zeigt Powells Aussage auch, dass man mittlerweile eigentlich schon gar nicht mehr um Bitcoin herumkommen kann. Auch in Deutschland zeichnet sich ein Wandel ab und Bitcoin wird zunehmend Teil der politischen Debatte.
Die kommenden Wochen bis Monate werden entscheidend sein: Wie reagieren die US-Banken? Bleibt Powell bei seiner Haltung? Was wird Trump noch alles beschließen? Was könnten Trumps Bitcoin-Pläne für Europa bedeuten? Und welche Kryptowährung wird explodieren?
Folgen Sie uns auf Google News