Die Kurse von Bitcoin und andere Kryptowährungen haben in den vergangenen 12 Monaten einen rasanten Abwärtstrend verzeichnet. Das hat nicht nur Folgen für die Anleger, sondern auch für alle Unternehmen, die sich in der Kryptobranche tummeln. Besonders Startups leiden unter der Zurückhaltung von Investoren, wie eine aktuelle Studie zeigt.

Investitionen stürzen im 3. Quartal 2022 um 80 Prozent ab

Demnach sind die Ausgaben von Risikokapitalgebern für Krypto-Startups im 3. Quartal 2022 auf einen Tiefstand für dieses Jahr gefallen. Das zeigen Zahlen einer Studie von Galaxy Asset Management. Aus der Erhebung geht hervor, dass besonders das Fundraising von Venture Capital unter den aktuellen Marktbedingungen rückläufig ist. Hier liegt das Minus im 3. Quartal bei beachtlichen 80 Prozent. Die Analysten gehen davon aus, dass Investoren zunächst auf eine Marktensptannung warten, bevor wieder stärker Investitionen getätigt werden.

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Allerdings ist das Jammern auf hohem Niveau. Denn schaut man sich die Entwicklung der Investments von Risikokapitalgebern über einen längeren Zeitraum an, ergibt sich ein anderes Bild. So liegt das akteelle Investitionsvolumen im 3. Quartal 2022 noch immer bei 5,5 Milliarden US-Dollar. Das Niveau liegt dabei noch deutlich über dem Durchschnitt der vergangenen sieben Jahre.

Demnach wurden zwischen 2015 und 2022 im Mittelwert rund 3,1 Milliarden Dollar in Krypto-Startups gesteckt. Das sind 2,4 Milliarden weniger als aktuell. Somit liegt das Wachstums trotz des aktuellen Negativtrends noch immer bei mehr als 77 Prozent.

Bull Run 2021 hat Milliarden Dollar in den Kryptomarkt gezogen

Besonders deutlich fällt der Anstieg auch im Vergleich zum Höchststand des Jahres 2022 aus. Vor dem Beginn des großen Bullenmarktes in 2021 war die Zurückhaltung der Risikokapitalgeber selbst am Höhepunkt des Investitonsvolumes deutlich zu spüren. So wurden hier noch mehr als 2 Milliarden Dollar weniger in Krypto-Startups investiert.

Die Zahlen untermauern, dass der Bullenmarkt 2021 alle Rekorde gebrochen hat – sowohl was die Entwicklung der Kurse von Kryptowährungen auf neue Höchststände, als auch Investionen in die Branche betrifft. Natürlich ist hier der starke Aufwärtstrend an den Märkten der wichtigste Grund für die große Investitionsfreude.

Nicht nur Kryptowährungen, auch Non Fungible Token (NFTs), Metaverse-Projekte oder der ganze Decentralized Finance (DeFi)-Sektor sorgten dafür, dass in der Branche sehr viele neue Unternehmen mit ganz neuen Geschäftsfeldern entstanden sind. Offenbar haben hier viele Risikokapitalgeber sehr großes Potenzial in diesen Firmen erkannt und entsprechend großzügig investiert.

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Startups sichern sich in kürzester Zeit Milliarden-Bewertung

Der Erfolg vieler Projekte – zumindest in 2021 – hat den Investoren recht gegeben. So konnten einige Startups in kürzester Zeit eine Marktbewertung im Milliarden-Dollar-Bereich aufbauen. Einige dieser neuen Player am Markt haben sich etabliert und sind auch heute noch sehr präsent. Bei anderen  jedoch hat das Interesse deutlich nachgelassen, weil zum Beispiel große Ankündigungen – vor allem in technologischer Hinsicht – nicht oder noch nicht realisiert wurden und Investoren dazu veranlasst hat, ihre Mittel zu kürzen oder gänzlich zu streichen.

Die Zahlen von Galaxy Asset Management zeigen weiter, dass Unternehmen, die erst im vergangenen Jahr gegründet wurden, aktuell das meiste Kapital anziehen. So wurden hier im 3. Quartal 2022 insgesamt 190 abgeschlossene Geschäfte gezählt.

Kapitalgeber aus den USA, aber auch aus Singapur und den Bahamas

Die meisten der Kapitalgeber sitzen dabei erwartungsgemäß in den USA. Denn trotz starkem Wachstum im asiatischen Raum gelten die Vereinigten Staaten noch immer als Kernmarkt im Krypto-Space, was auch historisch betrachtet nachvollziehbar ist. Mehr als 45 Prozent des Venture Captals kam im 3. Quartal 2022 aus den USA.

Dahinter folgen die Steueroasen Bahamas und Singapur, in denen sich viele Riskokapitalgeber niedergelassen haben. Sie kommen auf einen Marktanteil von 18 bzw. 11 Prozent. Im Vergleich dazu gering fallen die Ausgaben aus, die von Kapitalgebern in Europa getätigt werden. Alle EU-Länder zusammen kommen auf einen Marktanteil von 14 Prozent, was jedoch eine Steigerung entspricht. Betrachtet man speziell die Zahl der abgeschlossenen Transaktionen ist zudem die Position des Vereinigten Königreichs bemerkenswert, das allein auf einen Anteil von immerhin 5 Prozent kommt.

Etablierte Krypto-Unternehmen haben das Nachsehen

Aus der Studie geht weiter hervor, dass Kapitalgeber deutlich zurückhaltender sind, wenn es darum geht, in länger bestehende Unternehmen am Kryptomarkt zu investieren. Nur noch 36 Prozent der Ausgaben entfallen auf Unternehmen dieses sogenannten Late-Stage-Sektors. Unternehmen, die 2018 gegründet wurden, übertrafen das investierte Geld mit einer leichten Marge von nur 10 Millionen US-Dollar. Dagegen konnten Startups im Kryptospace im 3. Quartal 2022 mehr als 3,6 Milliarden Dollar an Investitionen anziehen.

Dieser Trend überrascht wenig. Denn viele Erfolgsbeispiele zeigen, wie sich Startups innerhalb kurzer Zeit am Kryptomarkt etablieren können und Anlegern und Investoren massive Renditen bescheren. Gerade in den Bullenmärkten ergibt sich für die Neulinge ein hervorragendes Marktumfeld, wo sie getragen von der allgemeinen Euphorie unter Käufern von Kryptowährungen massive Wachstumsraten erzielen können.

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Profitmaximierung mit Startups

Dies spiegelt sich natürlich auch in den Renditen wieder, die Risikokapitalgeber mit Startups erzielen können. Denn im Gegenzug für ihre Investments sichern sie sich häufig Unternehmensanteile und Gewinnbeteiligungen. So können Startups für Investoren deutlich lukrativer sein als alteingesessene Krypto-Firmen.

Die Profitmaximierung birgt aber natürlich auch gewisse Risiken. Denn nicht jedes Startup wird auch erfolgreich. Hier verfahren die Kapitalgeber eher nach dem Gießkannen-Prinzip, dass Investitionen in mehrere Firmen sinnvoll sind, denn am Ende wird zumindest ein Startups dabei sein, dass richtig durchstartet. Mit dieser Kosten-Risiko-Abwägung lässt es sich für Kapitalgeber dann häufig verschmerzen, wenn die Investments in andere Firmen nicht die erhofften Früchte trägt.

Die Investitionsfelder wurden von Galaxy Asset Management in der Studie ebenfalls untersucht. Hier zeigt sich, dass die Bereiche Trading, Exchanges – also Kryptobörsen -, Investing und Lending im 3. Quartal 2022 rund 1,3 Milliarden US-Dollar an Investitionen anziehen könnten. Dahinter folgen die Bereiche Web3, NFT, DAO, Metaverse und Gaming. Hier beziffert sich das Investitionsvolumen in Q3 auf 1,1 Milliarden Dollar. Auf den Bereich Enterprise Blockchain entfallen zudem 400 Millionen Dollar.

Insgesamt betrachtet bewegen sich die Ausgaben von Risikokapitalgebern auch in dem aktuellen Bärenmarkt auf sehr hohen Niveau. Sobald die Kurse wieder hoch gehen und mehr Euphorie entsteht, dürften auch die Investitionen wieder deutlich steigen.

Interessante Startups im Kryptobereich

Startups können nicht nur für Risikokapitalgeber lukrativ sein, sondern auch für Privatanleger. Drei neue Kryptowährungen, die in letzter Zeit für große Aufmerksamkeit sorgten sind Lucky Block, Tamadoge und IMPT.

Lucky Block bietet dabei die erste Glücksspiellotterie auf Blockchain-Basis an. Tamadoge wiederum ist ein Meme-Token, der das Tamagotchi wiederbelebt. Token-Käufer können ihre virtuellen Haustiere füttern. Der IMPT Token widmet sich dem Megathema Klimaschutz. Hier können Käufer mit Emissionsgutschriften handeln und NFTs sammeln.


https://twitter.com/luckyblockcoin/status/1579154798762373121

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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