Deutsche Fintechs profitieren erheblich von spendablen Investoren. Das geht aus einer neuen Studie hervor, die das 1. Quartal 2019 untersucht hat. Die neue Rekordsumme die deutsche Finanz-Startups im 1. Quartal 2019 von Investoren eingesammelt haben, beziffert sich auf 686 Millionen Euro. Der Betrag steigt damit um weit über 100 Prozent. Im 1. Quartal 2018 lag die Investitionssumme noch bei 325 Millionen Euro.

Anstieg von 77 Prozent gegenüber Vorquartal

Auch gegenüber dem bisherigen Rekord im 4. Quartal 2018 zeigen sich die Investoren zum Jahresbeginn 2019 deutlich spendabler. So beträgt der Anstieg vom Zeitraum Oktober-Dezember 2018 zum Zeitraum Januar-März 2019 rund 77 Prozent.

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Die genannten Zahlen hat die Beratungsfirma Barkow Consulting ermittelt, die die Investitionen in das digitale Geschäft der deutschen Fintechs genau unter die Lupe genommen hat. Interessant ist, dass nicht allgemein alle Fintechs von den gestiegenen Investitionen profitieren. So ging die Zahl der insgesamt abgeschlossenen Deals um rund ein Drittel zurück. 26 Investorenabschlüsse für deutsche Finanz-Startups hat Barkow Consulting gezählt.

N26 bei Investoren besonders beliebt

Das bedeutet, dass einige wenige Fintechs besonders viel Geld einsammeln konnten. Dazu zählt etwa die Smartphone-Bank N26. Allein diese eine digitale Bank nahm im Januar 2019 260 Millionen Euro von Investoren ein. Das ist mehr als ein Drittel der Gesamtausgaben in die deutschen Finanz-Startups. Das Unicorn stieg zu einem der wertvollsten Finanz-Startups Europas auf.

Weitere Nutznießer der Investitionen sind unter anderem das Versicherungs-Startup Wefox, die Firma Raisin mit ihrem Portal „Weltsparen“ sowie der digitale Autoversicherer Friday. Sie alle haben Summen von 100 Millionen Euro oder mehr eingesammelt.

Die Investoren sind also sehr wählerisch bei ihren Anlageentscheidungen und beschränken sich auf einen relativ kleinen Kreis an Unternehmen. Ob die ausgewählten Fintechs eine gute Wahl sind, muss sich in den nächsten Jahren noch zeigen.

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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