Hyperliquid
  • Fast 1.000 Prozent Kursplus seit Token-Launch
  • Hyperliquid auf Platz 12 der größten Kryptowährungen
  • Erste Anzeichen für Marktbereinigung sichtbar
  • Ziel: vollständige DeFi-Infrastruktur on-chain
  • Kurszone um 40 US-Dollar als entscheidender Support

Hyperliquid (HYPE) stürmt mit fast 1000 Prozent Kursplus seit Launch im Dezember 2024 die Top 15 der Kryptowährungen. Doch was steckt hinter dem Projekt – und wie nachhaltig ist der Hype um den Layer-1-DEX wirklich?

Wie funktioniert Hyperliquid eigentlich?

Die Blockchain basiert auf einem eigens entwickelten Konsensverfahren namens HyperBFT, das sich an HotStuff orientiert. Blockzeiten unter einer Sekunde und ein Durchsatz von bis zu 100.000 Transaktionen pro Sekunde sind laut Whitepaper möglich. Das kann vor allem im Hochfrequenzhandel sehr interessant sein.

Werbung
solaxy im presale kaufen

Ziel ist ein vollständig dezentralisiertes Orderbuchsystem für Perpetuals. Jeder Trade, jede Order-Stornierung, jede Liquidation; alles soll on-chain vermerkt werden. Damit ist Hyperliquid keine DEX wie jede andere, sondern ein Derivate-Marktplatz mit Transparenz auf Protokollebene und macht Binance & Co. ziemlich Konkurrenz.

Dieses große Leistungsversprechen, quasi eine High-Speed-Krypto-Börse als Blockchain, erklärt das enorme Interesse von Tradern an HYPE.

Explodierende Netzwerkaktivität und Open Interest

Tatsächlich verzeichnete Hyperliquid in den vergangenen Wochen rasant wachsende Aktivitäten. Laut CoinGecko-Analysen sprang HYPE in den letzten Wochen immer wieder auf neue Höchststände. Auch das Open Interest und die 24-Stunden-Trading-Gebühren im Netzwerk haben immer wieder neue Rekordmarken erreicht.

Quelle: Coinglass

Viele Marktteilnehmer schienen auf stetig weiter steigende Kurse zu setzen, was sich in einem Open Interest von zeitweise fast 2 Mrd. USD an den Derivatemärkten zeigte. Doch dann sank das Open Interest binnen weniger Stunden, während das Handelsvolumen im gleichen Zeitraum auf 2,89 Mrd. USD anschwoll. Das heißt: umfangreiche Positionsliquidationen (ca. 2 Millionen US-Dollar wurden an nur einem Tag zwangsliquidiert, mehr davon Long-Positionen).

Quelle: Coinglass

Knapp 1000 Prozent Kurssteigerung seit Dezember 2024

Mit einem Kursanstieg von 3,81 auf 45,72 US-Dollar hat Hyperliquid (HYPE) in Rekordzeit fast 1000 Prozent Performance hingelegt. Das katapultiert den noch jungen Layer-1-Token auf Rang 12 der globalen Krypto-Charts mit einer Marktkapitalisierung von rund 13,6 Milliarden US-Dollar.

Doch nach dem rasanten Aufwärtsschub vergangener Tage wurden nun einige kurzfristige Spekulanten aus dem Markt gespült. Charttechnisch gilt es nun, die Zone um 40 USD zu verteidigen; ein Rutsch darunter könnte eine tiefere Korrektur einleiten, während ein Halten des Supports die Basis für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends bilden würde. Derzeit konsolidiert HYPE noch um die 40 US-Dollar.

HYPE könnte bei Erfolg sein eigenes DeFi-Ökosystem um sich aufbauen. Allerdings sollten Anleger die Risiken im Blick behalten: Bei jungen Projekten in Top-15-Größe können selbst kleine Vertrauenskrisen zu heftigen Kursausschlägen führen.

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

Jeder Handel ist riskant. Keine Gewinngarantie .Jeglicher Inhalt unserer Webseite dient ausschließlich dem Zwecke der Information und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Dies gilt sowohl für Assets, als auch für Produkte, Dienstleistungen oder anderweitige Investments. Die Meinungen, welche auf dieser Seite kommuniziert werden, stellen keine Investment Beratung dar und unabhängiger finanzieller Rat sollte, immer wenn möglich, eingeholt werden. Diese Website steht Ihnen kostenlos zur Verfügung, wir erhalten jedoch möglicherweise Provisionen von den Unternehmen, die wir auf dieser Website anbieten.

author avatar
Pia Messerschmitt

Pia ist fasziniert von Web3 und Künstlicher Intelligenz. Mit ihrem geisteswissenschaftlichen Hintergrund liebt sie es, gesellschaftliche Trends aufzuspüren und den Zeitgeist zu hinterfragen. Früher war sie im Think Tank und Forschungszentrum der Frankfurt School of Finance tätig und hat dort als Bitcoin- und NFT-Talent am Frankfurt Blockchain Center mitgewirkt. Wenn sie nicht gerade schreibt oder über neue Technologien nachdenkt, ist sie gerne am Atlantik – am liebsten auf ihrem Surfbrett.

Ersten kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.