Werbung für den Bitcoin zu machen, scheint im Trend zu liegen. Nachdem Grayscale einen Versuch mit einem Werbeclip zur Geschichte des Geldes in den US-amerikanischen Medien veröffentlicht hat, ist jetzt das Hongkonger Boulevardblatt Apple Daily dran. Das Magazin launchte eine Bitcoin-Werbeanzeige.

Ist es Zeit dem Bankensystem den Rücken zu kehren?

Der Slogan der Werbung lautet „Bitcoin lässt Sie nie im Stich“. Anschließend geht es darum, was die älteste Kryptowährung an sich eigentlich ist. Hinweise zum Kauf oder zum Handel gibt es für die Leser allerdings nicht. Des Weiteren erwartet die Leser aber ein Slogan auf Kantonesisch, der lautet „Banken, ihr lasst mich heute nicht im Stich. Ich lasse euch im Stich.“ Ebenso zeigt die kantonesische Schrift das Pseudonym des Erschaffers des Bitcoins, Satoshi Nakamoto.

Bei der Werbung der Hongkonger Zeitung gibt es somit keine klar angesprochene Zielgruppe. Weder bestimmte Unternehmen, noch bestimmte BTC Investoren werden explizit angesprochen. Ferner geht es auch nicht um eine mit dem Bitcoin in Verbindung stehende Dienstleistung, auf die die Leser reagieren könnten.

Verhaftung bei Apple Daily

Am 10. August wurde der CEO von Apple Daily, Jimmy Lai, verhaftet. Dem Milliardär wird vorgeworfen gegen das Gesetz zur nationalen Sicherheit von Hongkong verstoßen zu haben. Möglicherweise handelt es sich hierbei um einen Schlag gegen die pro-demokratische Fraktion in Hongkong.

In Bezug auf die Werbung ist noch zu lesen: „Bitcoin ist digitales Geld. Er wird weder von einer Regierung noch von einem Unternehmen ausgegeben oder kontrolliert. Niemand kann Sie daran hindern, über das Netzwerk Geschäfte zu tätigen, und es kann nicht außer Betrieb genommen werden. Bitcoin ist für jedermann verfügbar, unabhängig von Nationalität, Geschlecht oder Glauben. Bitcoin begann mit dem Genesis-Block in der Finanzkrise im Jahr 2009. Jetzt kommt seine Zeit.“

Auf einschlägigen Trading-Plattformen lassen sich beispielsweise Bitcoins mit Kreditkarte kaufen. Wenig verwunderlich ist, dass die Zeitung sich in Hongkong momentan großer Beliebtheit erfreut.

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

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Jasmin Fuchs

Jasmin Fuchs hat einen Abschluss in Sprachwissenschaft und eine Ausbildung in Informationstechnologie und IT-Management erfolgreich abgeschlossen. Sie ist seit vielen Jahren an der Entwicklung von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie interessiert und verfolgt aufmerksam neue Märkte und Investitionsmöglichkeiten. Ihr primäres Ziel besteht darin, den Lesern eine detaillierte Kenntnis der Branchensprache und Terminologie zu vermitteln und ihnen nützliche Anlagestrategien zur Verfügung zu stellen.

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