- Korrektur: Der Krypto-Markt steckt in einer tiefen Korrektur fest
- Marktkapitalisierung: Seit dem Start des Jahres haben die Kryptowährungen knapp 1 Billion US-Dollar verloren
- Experten: Einige Experten sind jedoch der Meinung, dass es bald wieder aufwärtsgehen wird
Die Präsidentschaft von Donald Trump hat trotz Bitcoin-Reserve und krypto-freundlicher Regulierungen nicht den erhofften Bullen-Markt eingeläutet. Das ist jedoch kein Grund, den Kopf hängenzulassen, denken einige Experten.
Krypto-Markt im Korrektur-Modus
Laut Daten von CoinMarketCap ist die Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen seit dem Start des Jahres um 26 % gesunken. In den letzten drei Monaten war sie von 3,6 Billionen US-Dollar auf 2,65 Billionen US-Dollar gefallen.
Der Amtsantritt von Donald Trump brachte nicht sofort den erhofften Crypto Bull Run. Handelskriege und eine schwächelnde Wirtschaft machen den Anlegern zu schaffen. Statt Kryptos stürzen sie sich lieber auf sichere Häfen wie Gold.

Abgesehen vom Kurs gibt es eigentlich nur gute Nachrichten für Bitcoin und den Krypto-Markt. Doch so ticken die Märkte nun mal nicht. Auch die Aktienmärkte leiden derzeit. Es herrscht Unsicherheit bei den Anlegern.
Diese Unsicherheit macht sich auch beim Open Interest (OI) auf dem Futures-Markt bemerkbar. Bei Bitcoin ist der Open Interest um 20 Milliarden US-Dollar auf 45 Milliarden US-Dollar gesunken. Bei Ethereum sank diese Metrik um 12 Milliarden US-Dollar auf 18 Milliarden US-Dollar.
Diese Aussichten geben Experten
Alle Augen sind derzeit auf Bitcoin gerichtet. Die größte Kryptowährung gibt weiterhin den Ton am Krypto-Markt an. Der Analyst Ali Martinez ist überzeugt, Bitcoin hält sich weiterhin über einer wichtigen Support-Linie.
In seinem Chart notiert Bitcoin knapp bei 80.000 US-Dollar. Derzeit ist der Kurs auf 81.765 US-Dollar gestiegen. Viele Kryptos verzeichnen weiterhin sinkende Kurse, vor allem Ethereum mit einem Minus von 7,60 %.
Eine bullische Bitcoin Prognose gibt auch der X-Account The Crypto Professor. Demnach wiederholt sich vor unseren Augen lediglich das Kursverhalten von 2020. Damals waren im August bis September die Kurse von 9.000 US-Dollar auf 12.000 US-Dollar gestiegen und anschließend wieder gefallen.

Nachdem diese Phase überwunden war, legte der Kurs richtig zu und erzielte im November 2021 das damalige Allzeithoch von 64.000 US-Dollar. Im Grunde ähnelt der Kursverlauf dem sogenannten Bart Simpson Pattern, angelehnt an seine charakteristische Frisur.
Eine ähnliche Einschätzung gibt der X-Account CryptoGoos ab. Er vergleicht den aktuellen Krypto-Markt mit dem von 2017. Ähnliches Muster: Steigende Kurse, kurzweiliger Crash, dann die nächste Rallye.
Laut dem Trader Mister Crypto bereitet sich Bitcoin derzeit auf einen parabolischen Anstieg vor. Er verweist auf ähnliche Chartmuster in den Jahren 2024, 2023 sowie 2022. Nach dieser Analyse steht die nächste Rallye ebenfalls kurz bevor.
Möglicherweise reden sich diese Analysten und Trader nur den aktuellen Krypto-Markt schön. Wenn man nur lange genug sucht, findet man immer etwas, das Hoffnung auf eine Erholung oder Rallye gibt. Dass der Bitcoin Kurs in der Vergangenheit bestimmten Mustern gefolgt ist, lässt sich jedoch nur schwer von der Hand weisen.
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