Heftiger Krypto Crash
  • Bitcoin erleidet massiven Rückgang: Kurs fällt um 13,7 % seit dem Allzeithoch von 109.114,88 US-Dollar. Die Marktkapitalisierung liegt nun bei 1,86 Billionen US-Dollar.
  • Liquidationen über 2 Milliarden US-Dollar: In den letzten 24 Stunden wurden riesige Summen liquidiert. Der Handel bleibt hochvolatil, mit einem täglichen Volumen von 96,51 Milliarden US-Dollar.
  • Geopolitische Unsicherheiten verstärken die Krise: Donald Trumps neue Zölle gegen China, Kanada und Mexiko sorgen für Nervosität an den Märkten.
  • Bitcoin-Dominanz steigt: Der Marktanteil von Bitcoin kletterte auf 61 %, während Altcoins teils über 30 % verloren haben.
  • Mögliche Bärenfalle oder nachhaltiger Trend? Experten sind uneinig, doch langfristige Investoren nutzen den Rückgang als Kaufgelegenheit.
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Der heutige Tag brachte einen massiven Rückschlag für den Kryptomarkt. Bitcoin und Altcoins mussten erhebliche Verluste hinnehmen, wobei allein in den letzten 24 Stunden Liquidationen im Wert von zwei Milliarden US-Dollar stattfanden.

Diese Entwicklung erinnert an frühere Krisen, darunter den FTX-Kollaps und den Marktcrash von 2020. Die Unsicherheit unter Investoren ist groß, während einige Marktanalysten eine kurzfristige Erholung erwarten.

Die Zahlen: Ein historischer Abverkauf

Mit einem Einbruch unter die Marke von 96.000 US-Dollar zeigte Bitcoin eine extreme Volatilität, die sich in Panikverkäufen und massiven Liquidationen niederschlug.

Ethereum erlebte ein ähnliches Schicksal: Ein entscheidendes Niveau von 3.000 US-Dollar konnte nicht gehalten werden, was den Preis auf 2.200 US-Dollar sinken ließ. Altcoins verloren teils bis zu 30 % ihres Wertes, was insbesondere unerfahrene Trader traf, die auf Leverage-Positionen setzten.

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Interessanterweise ist das Volumen der Liquidationen höher als während des FTX-Kollapses, was auf einen äußerst angespannten Markt hindeutet.

Solche plötzlichen Abstürze sind oft von psychologischen Faktoren getrieben und können sich zu selbstverstärkenden Abwärtsspiralen entwickeln. Dennoch gibt es Experten, die das Ganze als eine kurzfristige Bärenfalle betrachten.

Chart-Analyse: Bitcoin unter Druck

Bitcoin verzeichnete am 20. Januar 2025 ein Allzeithoch von 109.114,88 US-Dollar. Seitdem hat der Kurs um etwa 13,7 % nachgegeben und notiert aktuell bei rund 93.841 US-Dollar. Die Marktkapitalisierung liegt bei 1,86 Billionen US-Dollar, basierend auf einer zirkulierenden Menge von 19,81 Millionen BTC.

In den letzten 24 Stunden schwankte der Bitcoin-Preis zwischen 91.242,89 und 100.268,39 US-Dollar, was auf eine anhaltende Volatilität hindeutet. Das tägliche Handelsvolumen stieg um beeindruckende 175,7 % auf 96,51 Milliarden US-Dollar, was auf ein erhöhtes Marktinteresse schließen lässt.


Die aktuelle Marktdominanz von Bitcoin beträgt 61 %, ein Anstieg von 2,48 % gegenüber dem Vortag. Diese Entwicklung könnte darauf hindeuten, dass Investoren vermehrt auf Bitcoin setzen, möglicherweise aufgrund von Unsicherheiten in anderen Marktsegmenten.

Die technische Analyse zeigt, dass Bitcoin nach Erreichen des Allzeithochs eine Korrekturphase durchläuft. Die jüngsten Kursbewegungen könnten auf eine Konsolidierung hindeuten, bevor der nächste signifikante Preisschritt erfolgt.

Technische Analyse: Wichtige Unterstützungen und Widerstände

Die aktuelle Kursentwicklung von Bitcoin zeigt deutliche technische Level, die für die nächsten Bewegungen entscheidend sein werden. Die wichtigsten Unterstützungszonen liegen derzeit bei 90.000 und 95.000 US-Dollar, während Widerstände sich bei 100.000 und 105.000 US-Dollar formieren.

Besonders auffällig ist die Fibonacci-Retracement-Analyse, die auf zentrale Korrekturlevel hinweist, darunter 92.000 und 98.000 US-Dollar. Sollte Bitcoin unter die 90.000 US-Dollar-Marke fallen, könnte dies einen weiteren Rückgang auslösen.

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Ein Durchbruch über 105.000 US-Dollar hingegen könnte eine erneute Aufwärtsbewegung signalisieren. Das Handelsvolumen ist stark angestiegen, was auf verstärktes Marktinteresse hindeutet. Ob der aktuelle Abverkauf eine Bärenfalle ist oder ein nachhaltiger Trendwechsel bevorsteht, bleibt abzuwarten.

Marktmanipulation oder natürliche Korrektur?

Der Absturz könnte auch durch strategische Marktmanipulation verstärkt worden sein. Ein ehemaliger Market Maker von Jump Trading bestätigte, dass große Wale absichtlich bestimmte Liquiditätszonen anvisieren, um Marktbewegungen gezielt zu beeinflussen.

Der Abverkauf kam an einem Wochenende mit besonders geringen Handelsvolumina zustande, was solche Manipulationen begünstigen könnte.

Robert Kiyosaki und andere prominente Investoren sehen in der aktuellen Lage dennoch eine Chance. Sie argumentieren, dass solche Einbrüche perfekte Kaufgelegenheiten sind, da sich an den fundamentalen Stärken von Bitcoin und Co. nichts geändert hat.


Michael Saylor beispielsweise setzt weiter auf langfristige Akkumulation und kümmert sich wenig um kurzfristige Kursbewegungen.

Der Trump-Effekt: Handelskriege und Inflation sorgen für Unsicherheit

Zusätzlich zu den marktinternen Turbulenzen trug auch die politische Entwicklung zur Panik bei. US-Präsident Donald Trump kündigte neue Zölle gegen Mexiko, Kanada und China an, was die Angst vor einem eskalierenden Handelskrieg schürt.

Diese Maßnahmen könnten die globale Inflation weiter anheizen und zur Verlagerung von Kapitalströmen führen. Historisch gesehen reagieren Finanzmärkte empfindlich auf geopolitische Unsicherheiten, und der Kryptomarkt bildet hier keine Ausnahme.


Einige Analysten halten es für wahrscheinlich, dass institutionelle Investoren den aktuellen Crash nutzen, um Bitcoin zu günstigen Preisen aufzukaufen. Die Wiedereröffnung der traditionellen Börsen am Montag könnte ebenfalls eine entscheidende Rolle spielen.

Sollten die Bitcoin-ETFs nach dem Wochenende wieder verstärkt Kapital anziehen, könnte sich die Situation schnell stabilisieren.

Was passiert als Nächstes?

Trotz des dramatischen Einbruchs ist ein baldiges Reversal möglich. Historisch betrachtet folgen auf starke Liquidationen oft ebenso starke Erholungen. Die nächsten Tage werden zeigen, ob es sich um eine nachhaltige Marktveränderung handelt oder lediglich um eine kurzfristige Korrektur.

Langfristige Investoren sollten Ruhe bewahren und die Situation mit kühlem Kopf analysieren. Wer den Markt genau beobachtet, könnte hier eine der besten Kaufgelegenheiten der letzten Monate vorfinden.

Bitcoin hat in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass es nach großen Einbrüchen mit umso stärkeren Anstiegen zurückkommt. Ob dieses Muster erneut eintritt, bleibt abzuwarten.

Wall Street Pepe ($WEPE): Ein neuer Hype auf dem Kryptomarkt?

Während Bitcoin und der gesamte Kryptomarkt turbulente Zeiten durchleben, rückt ein neuer Meme Coin in den Fokus: Wall Street Pepe ($WEPE). Dieser Coin hat in seiner Vorverkaufsphase bereits über 67 Millionen US-Dollar eingesammelt und wird in Kürze auf dezentralen Börsen handelbar sein.

Ihr Kapital ist im Risiko.

Der große Hype um $WEPE erinnert an frühere Meme-Coins, die nach ihrer Einführung beeindruckende Gewinne verzeichneten. Das Entwicklerteam von $WEPE ist kein unbeschriebenes Blatt, es hat bereits andere Meme Coins erfolgreich auf den Markt gebracht, darunter den Pepe On-Chain ($POC), der seinen Wert nach der Einführung versiebenfacht hat.

Basierend auf den bisherigen Trends gehen einige Analysten davon aus, dass $WEPE eine Marktkapitalisierung von 400 Millionen US-Dollar erreichen könnte, sobald er frei handelbar ist.

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Besonders spannend wird die Entwicklung nach den ersten Listings an zentralen Börsen sein, da solche Ereignisse oft massive Kursbewegungen auslösen. Für Anleger, die auf schnelle Gewinne setzen, könnte der Coin vor allem in den ersten Tagen nach dem Listing eine Chance darstellen. Experten raten jedoch dazu, Gewinne schrittweise zu realisieren, um sich vor plötzlichen Korrekturen zu schützen.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der $WEPE das Potenzial hat, sich langfristig am Markt zu etablieren, oder ob es sich nur um eine kurzfristige Spekulationsblase handelt.

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

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Thomas

Als freiberuflicher Journalist, Autor von über 100 Fachbüchern und tausenden Fachbeiträgen, Consultant und Trainer behandelt Thomas Joos eine Vielzahl an Themen rund um Trends, Entwicklungen und Innovationen in der Business-IT. Er ist sehr an Kryptowährungen interessiert und investiert selbst viel in neuen Coins. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit ETFs, Aktien, Immobilien und anderen Bereichen der Wirtschaft. Thomas ist ein Steuer-Freak und beschäftigt sich daher auch mit den steuerlichen Auswirkungen bei Krypto-Invests.

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