Seit Oktober des Jahres 2018 erlebte die Sony Aktie einen kontinuierlichen Wertverlust. Zwar hat das Papier auch immer wieder kleinere Höhen gesehen, konnte an den Höchststand von Oktober 2018 von 52,78 Euro aber bislang nicht nochmal anschließen. Vergangenen Montag ging der Kurs des Technologieriesen dann wieder nach oben mit über 5 Prozent. Einen nachhaltigen Schub gab dieser Sprung der Aktie jedoch nicht. Ist heute mehr Potential gegeben?

Ein langer Weg abwärts

Nach Handelsschluss am Donnerstagabend lag der Aktienwert bei 41,17 Euro. Aktionäre hatten sich nach dem Kursanstieg am Montag sicherlich schon auf eine längere Erholungsphase gefreut. Der Grund für den raschen und unerwarteten Anstieg war eine überraschende Meldung. Der Hedgefonds Third Point könnte Anteile von Sony übernehmen. Diese Nachrichten pushten den Wert des Papiers für einige Stunden. Immerhin mussten seither keine nennenswerten Verluste verzeichnet werden. Dies eröffnet nun potentiell Raum für steigende Kurse.

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Seit Oktober 2018 ging es für Sony stetig abwärts und dies hing nicht zuletzt mit dem Ende der PlayStation 4 Ära zusammen. Eine der wichtigsten Einnahmequellen des Elektroriesen fällt in nächster Zeit somit aus. Der Konzern könnte sich mit der Ankündigung einer neuen Spielkonsole möglicherweise aus der verzwickten Aktienlage befreien. Noch sind allerdings keine unterhaltsamen Gadgets angekündigt. Das schwächelnde Smartphone-Geschäft kann ebenfalls nicht dazu beitragen, dass im Jahr 2019 eine Verbesserung der Wertpapierlage erreicht wird.

Übernimmt Third Point?

Positive Nachrichten kommen indes von einem Hedgefonds. Laut einer Meldung von Reuters plant der Finanzexperte Third Point den Ausbau der Präsenz auf dem japanischen Markt. Zwischen 500 Millionen und einer Milliarde Euro soll der von Daniel Loeb gegründete Hedgefonds möglicherweise in den Kauf von Sony Aktien investieren. Third Point sieht in der Veräußerung der Filmstudios an Anbieter wie Netflix oder Amazon eine Möglichkeit die Umsatzzahlen wieder zu pushen. Dies dürfte dann auch entsprechend positive Auswirkungen auf die Entwicklung des Aktienkurses haben. Auch die Abspaltung des Halbleiter- und Versicherungsgeschäftes könnte für das Unternehmen langfristig profitabel sein.

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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