Öl,- Gas- und Kohleaktien waren von 2011 bis 2020 weniger gewinnbringend, als Wertpapiere aus dem Bereich erneuerbare Energien. Dennoch war der Anlagebetrag im Bereich der konventionellen Energieerzeugung 1.042 Prozent größer, wie aus einer neuen Infografik von Kryptoszene.de hervorgeht.

Von 2011 bis 2020 investierten die Geldgeber 640 Milliarden Dollar in traditionelle Energieunternehmen. 56 Milliarden Dollar flossen hingegen in Wertpapiere im Bereich erneuerbare Energien. Dies errechnete die Londoner Initiative Carbon Tracker.

Allerdings zeichnet sich eine Trendwende ab. So lagen die Erträge bei den Börsengängen im Öl,- Gas- und Kohlesektor im vergangenen Jahr bei 10 Milliarden Dollar, wohingegen Unternehmen aus der Sparte erneuerbare Energien 11 Milliarden Dollar Kapital einsammelten.

Indes zeigt die Infografik, dass erneuerbare Energien nicht nur an der Börse gefragt sind. So war der Stromverbrauch im vergangenen Corona-Krisenjahr europaweit rückläufig, dennoch wurden 51 Terawattstunden mehr Wind- und Solarstrom genutzt. Der Kohlestrom-Verbrauch war auch über Europa hinaus weltweit rückläufig. Lediglich in China stieg jener Verbrauch um 2 Prozent. Dies zeigen Daten des „Global Electricity Review 2021“.

Dass Europa bei dem Thema regenerative Energien Akzente setzt, das verdeutlicht die Infografik. Die gemäß einem Ranking der Yale University 10 grünsten Länder befinden sich unisono in Europa. An der Spitze befindet sich Dänemark, gefolgt von Luxembourg und der Schweiz. Deutschland wiederum befindet sich bei einem globalen Vergleich auf der zehnten Position.

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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