• Neues Regelwerk soll bis Ende des Jahres in Kraft treten
  • Britische Regierung schafft ein Fundament für die FCA
  • Lobende Worte von Seiten der Branchenverbände
  • Von 2021 bis heute: Anteil der privaten Krypto-Besitzer ist in Großbritannien von 4 Prozent auf 12 Prozent gestiegen

Am Dienstag hat die Regierung Großbritanniens einen Regelentwurf vorgelegt, der einerseits die Aufsicht über digitale Vermögensverwerte verschärfen soll, andererseits setzt man hingegen darauf, Innovationen sowie Investitionen zu fördern. Damit legt man einen Grundstein für den Plan der Financial Conduct Authority (FCA), die bis 2026 ihre endgültigen Krypto-Richtlinien geschaffen haben will.

Großbritannien plant eine Zusammenarbeit mit den USA

Worauf müssen die Briten bald achten, wenn sie demnächst Shiba Inu kaufen wollen oder in den Bitcoin investieren wollen? So sieht der Gesetzesentwurf der britischen Regierung vor, dass es neue regulierte Aktivitäten geben soll. Beispielsweise die Ausgabe von Stablecoins, den Betrieb von Kryptobörsen oder auch die Notierung von Vermögenswerten. Man baut hier auf dem Financial Services and Markets Act aus dem Jahr 2023 auf. Hier werden dem Finanzministerium mehr Befugnisse eingeräumt, wenn es um die Regulierung der digitalen Vermögenswerte geht.

Gegenüber dem Innovative Finance Global Summit hat Finanzministerin Rachel Reeves erklärt, es würde sich bei den neuen Regeln um eine breitere Initiative handeln, die dazu dient, das Wirtschaftswachstum zu fördern. Zudem möchte man auch Großbritannien als wichtigen Standort etablieren, wenn es um digitale Vermögenswerte geht. Des Weiteren gehe es auch darum, mit den USA zusammenzuarbeiten. Nur eine Zusammenarbeit würde am Ende dazu führen, dass eine verantwortungsvolle Entwicklung der Krypto-Industrie garantiert werden kann.

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Technisches Feedback soll bis Ende Mai vorliegen

Bis zum 25. Mai möchte das Finanzministerium bereits das erste technische Feedback zu den neuen Regelvorwürfen bekommen. Noch in diesem Jahr will man die endgültigen Vorschriften zur Offenlegung und Marktintegrität verabschieden können. Auch deshalb, weil man gegenüber der Europäischen Union aufholen will. Denn im vergangenen Jahr wurde von Seiten der EU ein Rahmenwerk für Krypto-Assets geschaffen.

Von Seiten der Branchenverbände gab es lobende Worte. So hat Silvera von CryptoUK den Schritt als einen „sehr großen Sieg für Krypto-Unternehmen“ bezeichnet. Jedoch wies man auch darauf hin, dass natürlich noch Klarheit notwendig sei, vor allem wenn es um dezentrale Finanzen und Liquid Staking geht.

Branchenverbände sind zuversichtlich

Auch wenn Großbritannien seit dem Jahr 2022 Pläne verkündet, man möchte ein globaler Krypto-Hub werden, so gab es bislang nur sehr wenige Fortschritte in diesem Bereich. Auch der Anteil der Krypto-Besitzer ist gering: Im Jahr 2021 haben 4 Prozent der Erwachsenen Kryptowährungen besessen, aktuell sind es 12 Prozent. Auch wenn die Dynamik scheinbar langsam zunimmt, bleibt man doch unter den Erwartungen.

Ob sich das ändern wird, wenn die endgültigen Krypto-Richtlinien vorliegen, die von Seiten der FCA geschaffen und 2026 präsentiert werden sollen? Mit dem Entwurf der Regierung wurde zumindest schon einmal das Fundament geschaffen, auf dem sich in weiterer Folge aufbauen lässt. Natürlich werden auch die Krypto Prognosen mitspielen: Bleiben die Krypto Prognosen vielversprechend, so wird auch der Anteil der Krypto-Investoren im Privatbereich größer werden.

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Sabine Wassicek

Sabine Wassicek hat ihre Leidenschaft für Finanzen und Schreiben miteinander verbunden. Seit Jahren widmet sie sich Themen wie Kryptowährungen, Aktien und Blockchain, über die sie spannende Artikel und hilfreiche Ratgeber verfasst. Ob Prognosen, aktuelle Trends oder einfache Erklärungen zu komplexen Themen – Sabine macht die Finanzwelt für jeden zugänglich. Mit einem klaren Blick für die wichtigen Details und einem Gespür für verständliche Sprache hilft sie ihren Lesern, den Einstieg in eine oft komplizierte Branche zu finden.

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