Google löscht künftig Standort- und Suchdaten der Nutzer. Dies teilte das Unternehmen in einem Blogbeitrag am Mittwoch mit. Demnach habe das Vertrauen der Nutzer oberste Priorität. Die sollen nicht mehr auf unbegrenzte Zeit gespeichert, sondern nach 18 Monaten gelöscht werden.
Lediglich bei der Youtube Watch Historie erfolge die automatisierte Löschung erst nach 36 Monaten. Dies habe den Grund, dass Google verhindern wolle, dass die Nutzer bereits gesehene Videos neu vorgeschlagen bekommen.
Google mit einer Reihe von Datenschutz-Maßnahmen
Bereits in der Vergangenheit konnten User manuell Zeitbeschränkungen festlegen. Nun gibt es hingegen Standardwerte. Zudem implementiert der Tech-Konzerne weitere Funktionen. So soll der Zugriff auf den Inkognito-Modus vereinfacht werden. Eine detaillierte Ankündigung über die Neuerungen des anonymen Modi werde in Kürze erfolgen, so die Ausführungen des Online-Giganten.
Die Änderungen gelten allerdings lediglich für neu angelegte Google-Konten. Doch auch bereite bestehende Nutzer will das Unternehmen künftig auf die Optionen zur Speicherdauer hinweisen, so dass Änderungen manuell vorgenommen werden können. Nutzer haben hier die Möglichkeit, die Speicherdauer auf 3 Monate zu verkürzen.
Eine weitere Neuerung sei die Möglichkeit, dass User personalisierte Empfehlungen zur Optimierung ihrer Privatssphäre-Einstellungen bekommen. So erhalten Kunden beispielsweise eine Warnung, wenn der Standort dauerhaft mit einer anderen Person geteilt wird.
Google Aktien Kursentwicklung im Überblick
In der Vergangenheit sah sich der Google-Konzern häufig Datenschutz-Vorwürfen ausgesetzt. Erst vor wenigen Tagen bestätigte das höchste französische Verwaltungsgericht, dass die Strafzahlung in Höhe von 50 Millionen Euro aufgrund Google-Verstößen gegen die DSGVO gerechtfertigt sei.
Wer die Wertpapiere in seinem Aktiendepot hält, hatte zuletzt nur geringe Volatilitäten. Im Wochen-Rückblick verringerte sich der Aktienkurs um 1,7 Prozent. Innerhalb des letzten Monats verringerte sich der Preis der Google Aktien hingegen um 0,6 Prozent.
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