Google möchte in Kooperation mit Citigroup und einer genossenschaftlichen Bank aus Stanford den Finanzbereich ausbauen und eigene Girokonten anbieten. Dies äußerte der Google-Manager am Mittwoch gegenüber dem Wall Street Journal. Das Projekt trägt den Titel „Google Cache“.  Die Girokonten seien bereits nächstes Jahr nutzbar.

Google selbst verfügt nicht über eine Banklizenz. Die Geschäfte wickelt die Citigroup Bank ab. Kunden soll es möglich sein, über die Google Pay App auf die Girokonten zuzugreifen.  Die „Süddeutsche Zeitung“ berichtete, dass es Google vorrangig darum gehe, die Daten der Nutzer auszuwerten.

Google News soll kein Affront für Finanzwelt sein

Google-Chef Caesar Sengupta betonte, dass es der Ansatz sei, eine „intensive Partnerschaft mit den Banken und dem Finanzsystem einzugehen“. Bereits in der Vergangenheit machte Google im Finanz-Bereich von sich Reden, im Jahr 2011 startete beispielsweise das Google Wallet.

Das Girokonto soll hauptsächlich unter der Marke der Partner auftreten. Die Logos von Google sollen nicht auf den Konten sichtbar sein. Die finanziellen und rechtlichen Aufgaben werden ebenfalls von den Banken übernommen.

Bisher ist es der Plan, die Girokonten gebührenfrei anzubieten. Weitere Anreize seien zudem Treue-Programme. Google werde die Finanz-Daten der Kontoinhaber nicht verkaufen, so die Aussagen des Unternehmens. Zudem sei es so, dass die Daten nicht genutzt würden, um Werbung zu platzieren.

Finanz-Dienstleistungen nicht nur bei Google auf der Agenda

Auch andere Tech-Konzerne sind zunehmend im Finanz-Bereich aktiv. Apple bietet beispielsweise seit einigen Monaten neben dem Bezahl-Dienst Apple Pay eine Kreditkarte an. Auch bei Amazon gab es schon Bestrebungen, Kunden eigene Girokonten zu ermöglichen. Facebook wiederum hat erst diese Woche Facebook Pay offiziell angekündigt.

Die Google Aktien Performance gibt Anlegern indes Grund zum Optimismus.Im Wochenrückblick hat der Google Börsenkurs (Alphabet) um 1,65 Prozent zugelegt.

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Photo by 377053 (Pixabay)

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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