Der Mutterkonzern von Google, Alphabet, wehrt sich gegen die EU-Kartellstrafen. Ab diesem Mittwoch findet vor dem zweithöchsten europäischen Gericht eine Anhörung statt, wie „Reuters“ berichtete. Die EU-Regulierungsbehörden verhängten unlängst Geldbußen in Höhe von 2,4 Milliarden Euro. Die Begründung: Google benachteilige kleinere europäische Preisportale bei der Berücksichtigung der Suchergebnisse.

Google dementiert die Vorwürfe: „Die Entscheidung ist falsch in Bezug auf das Gesetz, die Fakten und die Wirtschaft. Shopping-Anzeigen haben den Menschen immer geholfen, die Produkte, die sie suchen, schnell und einfach zu finden und Händlern geholfen, potenzielle Kunden zu erreichen“, so der Konzern in einer Stellungnahme. Ferner sei es so, dass nicht kleine Preisvergleichsseiten Konkurrenten von Google wären, sondern vielmehr die großen Unternehmen wie Amazon und eBay.

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Urteil zu Google voraussichtlich im Jahr 2021

Indes gibt sich die Gegenseitige mit der Google-Stellungnahme nicht zufrieden, wie aus einem „Faz„-Bericht hervorgeht. Der Rechtsanwalt Thomas Hoppner, welcher die Preisvergleichsportale vertritt, äußert, dass Googles Suchdienst De-facto als Königsmacher fungiert: „Kein Unternehmen sollte diese Position missbrauchen dürfen […] das Urteil wird Auswirkungen auf eine Vielzahl von Branchen haben, die von einer fairen Rangfolge ihrer Dienste in der Google-Suche abhängig sind„.

Die Entscheidung des Gerichts wird im kommenden Jahr erwartet. Auch in den Vereinigten Staaten von Amerika stehen die großen Tech-Konzerne wie Google, Facebook und Amazon unter Beobachtung.

Google Aktien mit positiver Performance

Die Entwicklung der Google Aktien scheint jedoch von der jüngsten Google Nachricht nicht negativ beeinflusst zu sein. Im Gegenteil. Trotz der Strafandrohung in Höhe von bis zu 2,4 Milliarden Euro legte die Aktie innerhalb der letzten Woche um rund 6,4 Prozent zu. Diese notiert aktuell bei 1.395 Euro, und damit nur etwa 0,36 Prozent vom Allzeit-Hoch entfernt.

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Photo by WilliamCho (Pixabay)

 

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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