Wurden Mitarbeiter der Deutschen Bank von der eigenen Konzernspitze daran gehindert, auffällige Transaktionen von Firmen des US-Präsidenten Donald Trump und seines Schwiegersohns Jared Kushner zu melden? Zumindest sollen das ehemalige und aktuelle Mitarbeiter der Deutschen Bank gegenüber der New York Times erzählt haben, wie die US-Zeitung berichtet.

Deutsche Bank bestreitet Vorwurf

Demnach habe ein Computersystem auffällige Zahlungen erkannt und Alarm geschlagen. Experten der Deutschen Bank für Finanzkriminalität wollten die Vorgänge offenbar der Finanzaufsicht melden. Dies sei laut dem Bericht von Führungskräften des Geldhauses nicht nur abgelehnt worden, sondern einem Mitarbeiter in diesem Zusammenhang sogar gekündigt worden sein.
Die Deutsche Bank weist die Vorwürfe als „kategorisch falsch“ zurück. Dennoch trüben die Spekulationen die Stimmung der Anleger ein. Zum Auftakt der Handelswoche steht der Kurs der Deutschen Bank mehr als drei Prozent im Minus und erreicht einen neuen historischen Tiefstand. Der Trend der Deutschen-Bank-Aktie zeigt damit weiter nach unten. Aktuell notiert der Kurs des Finanzunternehmens bei 6,61 Euro.

Historisches Tief erreicht

Vor einem Monat hatte die Aktie noch über der Marke von 7,50 Euro gelegen. Das entspricht einem Kursverlust von zwölf Prozent innerhalb dieses relativ kurzen Zeitraums. Dabei hatte es zu Beginn des Jahres noch so ausgesehen, als könnte sich die Aktie etwas erholen und Fahrt nach oben aufnehmen. So stand die Aktie Ende Dezember 2018 bei nur 6,75 Euro und kletterte dann in kurzer Zeit über die Marke von acht Euro.
Doch die Euphorie ist bei den Anlegern längst wieder verflogen. In den vergangenen Jahren hat sich eine Investition in die Deutsche-Bank-Aktie kaum gelohnt. So ging es mit wenigen Ausnahmen stetig bergab. Zu ihren Hoch-Zeiten kostete das Papier im Mai 2007 über 112 Euro je Aktie. Nach der Finanzkrise 2008 ging es dann runter auf nur noch 16 Euro bis Anfang 2009. Bis April 2010 erholte sich die Aktie wieder etwas und kletterte über 55 Euro. Doch seitdem ging es wieder weit nach unten.

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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