china krypto beitrag

Krypto-Kriminelle haben es in China schwer, denn das Land geht mit harter Hand gegen sie vor. Erst kürzlich hat die chinesische Polizei einen Geldwäsche-Ring entlarvt und im Zuge dessen sechs Menschen verhaftet. Die Täter sollen insgesamt mehr als 296 Millionen US-Dollar in Form von Kryptowährungen nach Südkorea verschoben haben.

Das illegale Geldwechselgeschäft soll allerdings nicht nur den Staat um Geld gebracht haben, sondern auch Kunden. Auffällig wurden die Täter erst durch verdächtige Banktransaktionen. Es flossen hohe Summen auf ihre Konten, die Absender waren immer unterschiedliche Kunden. Ist trotz all dieser Härte jetzt noch eine gute Zeit für Kryptowährungen?

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Schwarzmärkte gibt es in vielen Bereichen

Das Problem der Schwarzmärkte betrifft nicht nur Kryptowährungen, sondern viele weitere Bereiche. So wird beispielsweise auf dem Medikamentenschwarzmarkt mit verschreibungspflichtigen Präparaten behandelt. Im Zuge dessen wäre es natürlich nicht sinnvoll, gleich sämtliche Medikamente zu verbieten. Stattdessen sind Regulierungs- und Bekämpfungsmaßnahmen wichtig.

Ein weiteres Beispiel ist die Glücksspielszene. In Deutschland galt das digitale Online Casino lange Zeit als verboten, illegales Glücksspiel war und ist ein Problem. Dennoch ist es parallel dazu gelungen, einen legalen Markt aufzubauen und ihn zu etablieren. Wäre das Verbot weiter fortgeführt worden, hätte das einen Schwarzmarkt nicht verhindern können.

Tatsächlich lässt es sich niemals ausschließen, dass auch Kryptowährungen für kriminelle Handlungen genutzt werden. Es gibt aber auch eine große Vielzahl sinnvoller Nutzungsmöglichkeiten, die im Fokus stehen. Vor allem aus Anlegersicht sind Kryptowährungen ein spannendes Thema. Allein in den letzten zehn Jahren ist die Verfügbarkeit unterschiedlicher Währungen angestiegen und viele Investoren diversifizieren ihr Portfolio mit der dezentralen Einheit.

In China sind Kryptoaktivitäten generell verboten

Anders als in Deutschland haben Fans von Kryptowährungen schwierige Voraussetzungen. Seit 2009 schränkt das Land digitale Währungen immer weiter ein, seit 2013 gilt ein generelles Verbot von Bitcoins. Die Verbote waren damit noch nicht am Ende angekommen, auch 2021 zog China die Zügel noch einmal strenger an. Kryptobörsen sowie Initial Coin Offerings wurden ebenfalls verboten, die Nachfrage nach den dezentralen Währungen ist aber weiterhin hoch.

Chinesische Investoren sind gezwungen, die geltenden Regeln zu umgehen und müssen im Ausland handeln. Ob das für die Bevölkerung des Landes zielführend ist, darf infrage gestellt werden. Ein regulierter und kontrollierter Markt könnte die bessere Option sein. Bitcoin und Co. werden auch in China nicht verschwinden, denn trotz der geltenden Gesetze bleibt die Szene widerstandsfähig.

Ende des Kryptoverbots in China gilt als nicht mehr ausgeschlossen

Nachdem der Schwarzmarkt auch durch strenge Maßnahmen nicht verhindert werden konnte, gehen einige Krypto-Experten davon aus, dass China seine Haltung ändern könnte. Zwar ist die Politik weiterhin streng, in Hongkong scheint man aber vermehrt auf Differenzierung zu setzen.

Vor einigen Wochen wurden erstmals Ethereum- und Spot-Bitcoin-Fonds auf den Markt gebracht. Das gibt Privatanlegern eine sichere Möglichkeit, auch im asiatischen Raum mit Kryptowährungen zu handeln.

Da die ETFs durch drei chinesische Unternehmen aufgelegt wurden, ist eine Veränderung der Politik bislang nicht absehbar. Die Regierung gilt als streng, der dezentrale Handel mit Kryptowährungen könnte einen Kontrollverlust zur Folge haben.

Kryptohandel wird auch in Europa reguliert

Schon seit der Bitcoin offiziell eingeführt wurde, sorgen Kryptowährungen für Aufregung. Immer wieder gab und gibt es Rallyes und Einbrüche, der Markt gilt als äußerst volatil. In Europa setzen mittlerweile zahlreiche Investoren und Zahlungsdienstleister auf die dezentralen Währungen, trotz der möglichen Schwankungen. Ist das ein zukunftsfähiges System, wenn es andererseits einen wachsenden Schwarzmarkt gibt?

Es ist auch in Deutschland bekannt, dass Bitcoin und andere Kryptowährungen für Schwarzgeldgeschäfte genutzt werden. Seit mehreren Jahren setzt die Bundesregierung darauf, den Markt so gut es geht zu regulieren, ohne ihn zu verbieten. Erst kürzlich wurden von der EU neue Maßnahmen zum Schutz vor Geldwäsche erlassen.

Zentrales Element sind Sorgfaltspflichten, die Krypto-Unternehmen beim Handel zu erfüllen haben. Das Ziel ist es, Geldwäsche durch dezentrale und digitale Währungen zu unterbinden. Kunden müssen sich künftig auf strenge Identitätsprüfungen einstellen, verdächtige Aktivitäten werden automatisch von den Plattformen an die Behörden gemeldet.

Verabschiedet wurde das Gesetz im April 2024 und zielt primär auf die Crypto-Asset-Service-Provider ab. Damit sind unter anderem zentrale Kryptobörsen gemeint, aber auch Glücksspieldienste, die mit Bitcoin und Co. als Zahlungsmittel locken.

Lohnen sich Investitionen trotz strenger Gesetze immer noch?

Der Vorfall in China zeigte, wie groß das Problem mit Kryptowährungen weltweit ist. Dezentrale Währungen mit Anonymisierungsmöglichkeiten sind für Geldwäsche und Schwarzgeldgeschäfte eine optimale Lösung – aus Sicht der Kriminellen. Betrug und andere Delikte gab es aber auch vor 2008, dem Jahr, in dem der Bitcoin seinen Release feierte.

Der größere Teil der Interessenten kauft Kryptowährungen, um von einem wachsenden Markt zu partizipieren. Auch wenn das Thema Kriminalität eine entscheidende Rolle spielt, ist der Gedanke an eine dezentrale Währung nicht falsch. Die Blockchain-Technologie bietet nicht nur die Chance für sichere und schnelle Transaktionen, sie gilt auch als fälschungssicher. Mit einem digitalen Euro könnten die Regierungen in der EU sogar auf den Erfolgszug aufspringen und ihrerseits eine kontrollierte, aber ebenfalls sichere und dezentrale Währung auf den Markt bringen.

Für Investoren, die einen Teil Kapital mit Risiko anlegen möchten, können sich Kryptowährungen auch nach den jüngsten Ereignissen noch lohnen. Schwarzmärkte wird es immer geben, selbst strenge Regulierungsmaßnahmen und Verbote werden das nicht ändern. Ein Blick nach China zeigt, dass das Verbot dort wirkungslos war.

Weder haben die Menschen das Interesse an Kryptowährungen verloren, noch wurden kriminelle Machenschaften vollständig unterbunden. Das Ziel der Regierungen sollte sinnvollerweise sein, den Markt zu überwachen, die Vorteile der Kryptowährungen aber nicht vollständig einzustampfen. Wie das funktioniert, hat die Glücksspielbranche unter Beweis gestellt.

Auch jetzt kämpft Deutschland noch gegen illegales Spiel, allerdings haben Menschen auch die Möglichkeit, den sicheren Weg zu wählen. Und für diesen entscheiden sich jene Menschen, die mit Kriminalität nichts zu tun haben und die Vorzüge des Glücksspiels für sich nutzen möchten. Ähnlich funktioniert es auch mit Kryptowährungen. Ein Großteil der Halter und Händler nutzen Bitcoins und Co. nicht für düstere Machenschaften, sondern als Anlagemöglichkeit.

Fazit: Handel und Kauf von Kryptowährungen nicht weniger sinnvoll als vorher

Der Vorfall in China hat gezeigt, dass Kryptowährungen auch im asiatischen Raum weiterhin ein wichtiges Thema sind. Ein generelles Verbot ist nicht zielführend. Es ist erwartbar, dass sich die Länder Europas die Vorgänge genau einprägen, um selbst Schritte durchzuführen. Nachdem China beweist, dass Verbote den Schwarzmarkt nicht eindämmen, könnte das die Denkweise der EU-Regierungen verändern.

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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