Noch nie suchten so viele Menschen auf Google nach Aktien und Gold. Innerhalb des Jahres verfünffachte sich der Google-Trend-Score, der das relative Suchvolumen angibt, für die Suchbegriffe „Aktien Kaufen“ und „Gold Kaufen“. Dies geht aus einer neuen Infografik von Kryptoszene.de hervor. Auch andere Sachwerte wie Bitcoin sind so gefragt, wie seit über zwei Jahren nicht mehr.
Während des Höhepunkts der Finanzkrise im Jahr 2008 notierte der Google-Trend-Score für „Gold Kaufen“ bei 26. Im Zuge der Corona-Krise kletterte der Score hingegen auf den höchstmöglichen Wert von 100. Nie war das Edelmetall in Deutschland gefragter auf Google, als aktuell.
Seit Jahresbeginn erhöhte sich der Goldpreis unterdessen um rund 10,4 Prozent. Der tatsächliche Preis für physische Münzen stieg hingegen noch deutlich stärker. Weil immer mehr in Gold investieren zu scheinen, übersteigt die Nachfrage das Angebot. Wie die Infografik zeigt, erhöhte sich hier der Preis seit Januar 2020 um bis zu 20 Prozent – so das Gold überhaupt noch lieferbar ist.
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Trotz sinkender Kurse: Aktien Investments begehrter denn je
Die Nachfrage nach Gold auf Google befand sich auch vor Ausbruch der Corona-Krise schon auf einem moderaten Niveau. Anders bei Wertpapieren. Bei dem Suchbegriffspaar „Aktien Kaufen“ fällt der Anstieg noch drastischer aus, als bei Gold. Seit Dezember 2019 erhöhte sich das relative Suchaufkommen in Deutschland um 614 Prozent. Vor allem in den alten Bundesländern ist die Nachfrage groß.
Sachwerte: Auch Bitcoin Nachfrage im Aufwind
Anders als im Falle von Wertpapieren und Gold befindet sich die Nachfrage nach Bitcoin (BTC) nicht auf einem Allzeit-Hoch. Und dennoch: seit mehr als zwei Jahren erreichte der Google-Trend-Score keinen höheren Wert, als aktuell. Den größten Andrang auf die Kryptowährung gab es im Dezember 2017.
Unterdessen zeigt sich, dass auch das Handelsvolumen an Spitzenwerte heranreicht. Auf der Krypto Exchange „Bitcoin.de“ wurden im März 2020 in einer Woche Handelsvolumina im Umfang von etwa 28,2 Millionen Euro registriert. Dies stellt den zweithöchsten Wert innerhalb des letzten Jahres dar. In der letzten Dezemberwoche, als das Coronavirus noch kaum eine Rolle spielte, waren es noch 3,7 Millionen Euro – folglich erhöhte sich das Volumen binnen weniger Monate um bis zu 662 Prozent.