Der Finanzexperte Peter Schiff spricht in dem Podcast „What Bitcoin Did“ mit dem Interviewer und Moderator Peter McCormack über den Bitcoin. Als Gold-Enthusiast stehe für Schiff vor allem die langfristige Wertaufbewahrung im Vordergrund. Demnach seien die Hodler der ältesten Kryptowährung nicht am Bitcoin als Aufbewahrungsmittel für Vermögen interessiert.
Bitcoin, das digitale Gold
In der Krypto-Community gilt die beliebteste virtuelle Währung, der Bitcoin, auch als digitales Gold. Immer wieder wird angeführt, dass der Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel ideal sei. Zudem argumentieren Finanzexperten und Krypto-Fans häufig, dass sich diese digitale Münze mit Gold durchaus vergleichen ließe.
Schiff erklärt in dem Interview am 17. Juli nun: „Ich kaufe Gold als eine Möglichkeit, meinen Reichtum zu lagern. Als konservativen Ort, um Liquidität zu bewahren, im Gegensatz zur Aufbewahrung in Dollar oder einer anderen Fiat-Währung. Ich denke, dass die Leute, wenn sie Bitcoin kaufen, nicht wirklich danach suchen.“ Für Schiff sei klar, dass die Hodler vor allem am Profit interessiert sind und der stetige Vermögensschutz steht eher im Hintergrund.
Der Vermögensaufbau steht im Vordergrund
Schiff erläutert ferner: „Leute, die Bitcoin kaufen, suchen nicht nach Stabilität. Sie sind nicht auf der Suche nach der Erhaltung ihrer Kaufkraft. So ziemlich jeder, mit dem ich spreche und der sich für Bitcoin interessiert, glaubt, dass es auf 50.000, 100.000 oder 1.000.000 Dollar steigen wird.“
Im Hinblick auf die rekordverdächtige Entwicklung des Bitcoins ist das Augenmerk auf dem Vermögensaufbau auch wenig verwunderlich. Schiff führt an, dass Gold zwar niemanden reich mache, aber eben zur Vermögensaufbewahrung ideal sei: „Sie glauben, dass sie mit Bitcoin reich werden. Ich sage niemandem, dass sie mit Gold reich werden, sie werden nur nicht mit Gold pleitegehen. Sie werden ihren Reichtum bewahren, den andere Menschen verlieren werden.“