Die Financial Action Task Force (FATF) möchte strengere Regeln für Bitcoin Börsen einführen. Ziel der FATF ist es vor allem die Geldwäsche und die Finanzierung des Terrors deutlich zu erschweren oder sogar zu verhindern. Fraglich ist dabei allerdings, wie viel Geldwäsche und Terrorfinanzierung überhaupt über die Exchanges ablaufen. Und welche Folgen haben die neuen Regelungen für die Krypto Community?

Krypto Fans sehen den Charakter der Kryptowährungen bedroht

Schon länger fordern Behörden wie die Financial Action Task Force strengere Regulierungen für die Kryptowährungen. Die Anonymität und die dezentrale Verwaltung der digitalen Coins sind einigen Instanzen ein Dorn im Auge. Im Rahmen der neuen Anti-Geldwäsche-Regeln sollen die Daten der Sender und Empfänger von Bitcoin Transaktionen über einem Volumen von 1.000 US-Dollar gespeichert werden. Das teil-anonyme System der Blockchain Technologie dürfte die Speicherung und Weitergabe dieser Daten kaum ermöglichen.

Als Lösung wäre es denkbar, dass ein parallel laufendes System zur Speicherung der Daten eingerichtet wird. Das dürfte den Krypto Fans allerdings nicht ganz so gut schmecken. Schließlich geht so der Charakterzug der Anonymität verloren. Und die Anonymität ist mitunter ein Faktor, der die digitalen Coins so attraktiv macht.

G20 Treffen der Finanzminister in Japan

Anfang Juni fand im japanischen Fukoka das Gipfeltreffen der G20 Finanziminister statt. Im Gegensatz zur Financial Action Task Force zeigten sich die Minister den Kryptowährungen gegenüber allerdings liberaler: „Technologische Innovationen, inklusive denen, die Krypto-Anlagen zugrunde liegen, können bedeutende Vorteile für das Finanzsystem liefern und damit die Wirtschaft bereichern.“ Allerdings sprechen sich die Finanzminister für die Pläne der FATF aus: „Wir freuen uns auf die Verabschiedung des FATF Interpretive Note and Guidance durch die FATF auf ihrer Plenartagung im Laufe dieses Monats“. Krypto Fans sollten sich also weiterhin über die Veränderungen, die diese neuen Regelungen mit sich bringen, informieren. Schließlich ist nicht auszuschließen, dass noch weiterführendere Einschränkungen im Krypto Konto gefordert werden. Solange macht das Trading der verschiedenen Kryptowährungen aber noch uneingeschränkt Spaß!

 

Photo by geralt (Pixabay)

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Jasmin Fuchs

Jasmin Fuchs hat einen Abschluss in Sprachwissenschaft und eine Ausbildung in Informationstechnologie und IT-Management erfolgreich abgeschlossen. Sie ist seit vielen Jahren an der Entwicklung von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie interessiert und verfolgt aufmerksam neue Märkte und Investitionsmöglichkeiten. Ihr primäres Ziel besteht darin, den Lesern eine detaillierte Kenntnis der Branchensprache und Terminologie zu vermitteln und ihnen nützliche Anlagestrategien zur Verfügung zu stellen.

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