Der Startschuss für die „Deepfake Challenge“ ist gefallen. Dies geht aus einer Facebook-Mitteilung hervor. Nach Konzernaussagen sei die Verhinderung der Verbreitung von gefälschtes Video ein großes Anliegen. Nicht nur die Tech-Branche, sondern die gesamte Gesellschaft sei hiervon betroffen. Neben Facebook sind der Amazon Web Service, <Microsoft, Partnership on AI und renommierte Universitäten bei der Organisation des Wettbewerbs beteiligt.
Der Wettbewerb läuft bis März 2020. Teilnehmen können Codes einreichen und im besten Fall sogar Preisgelder in Höhe von bis zu 500.000 US-Dollar gewinnen.
Facebook betont, dass das Datenmaterial nicht von Nutzer-Videos stammt
Die Unternehmen Facebook, Microsoft & Co. stellen mehr als 100.000 Videos bereit. Die Teilnehmer erhalten jeweils das Original eines Videos, sowie eine manipulierte Variante. Diese seien eigens mit bezahlten Schauspielern produziert worden.
Die Codes zur Identifzierung der manipulierten Variante können bis zum März 2020 eingereicht werden. Preisgelder winken allerdings nur dann, wenn es sich um Open-Source-Codes handelt.
Facebook spricht von einer „wachsenden Bedrohung“ durch die Deepfake Videos. Das Aufkommen von neuen Desinformations-Kampagnen erfordere neue Mittel, um diesen Herr zu werden, so der Konzern. Manipulierte Videos und deren Identifikation seien eine große technische Herausforderung.
Facebook Aktien weiter auf Erfolgskurs
Ungeachtet der Bedrohung durch manipulierte Videos und andere Fake News, befinden sich die Facebook Aktien weiter im Aufwind. Innerhalb der letzten Woche kletterte der Aktienkurs um 1,16 Prozent. Im Monatsrückblick schlägt der Zugewinn sogar mit etwa 3 Prozent zu Buche. Auch die Börsenkurse der Unternehmen Microsoft und Amazon, welche ebenfalls an der Deepfake Challenge beteiligt sind, stiegen im Wochenverlauf. Allerdings fällt der Anstieg hier mit 1 bzw. 0,3 Prozent etwas geringer aus.
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