ETH-Blackrock
  • Trotz rückläufiger Aktivität von Walen zeigt Ethereum technische Stärke: Der BBTrend liegt bei +4.99, der Kurs bewegt sich in einer Zone zwischen 2.679 und 2.900 USD.
  • Langfristig sehen Analysten wie Philip Hopf noch erhebliches Potenzial: Ein Anstieg um bis zu 400 % erscheint aus charttechnischer Sicht nicht ausgeschlossen.

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  • ethereum
  • Ethereum
    (ETH)
  • Preis
    $2,529.39
  • Marktkapitalisierung
    $305.46 B

Wenn ein Multi-Billionen-Dollar-Vermögensverwalter wie BlackRock inmitten eines träge wirkenden Marktes Ethereum im Gegenwert von 160 Millionen US-Dollar einkauft, dann ist das ein deutliches Zeichen.

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Schlussendlich handelt es sich dabei um den höchsten ETH-Zufluss seit Anfang Februar, und das in einem Umfeld, das zunehmend das zwischen Euphorie und weltweiten Risiken schwankt.

BlackRock selbst hält sich bedeckt. Das ist aber immer so, wenn das Unternehmen strategische Entscheidungen trifft oder umsetzt. Bei Bitcoin ging Blackrock früh und aggressiv voran. Bei Ethereum wiederholt sich der Rhythmus anscheinend.


Wie reagiert Ethereum auf den Einstieg von Blackrock?

Ethereum befindet sich aktuell in einer Übergangszone. Die Marke von 2.900 US-Dollar bleibt ein hartnäckiger Widerstand, die 2.679 US-Dollar eine bröckelnde Unterstützung.

Der BBTrend, ist ein oft unterschätzter Indikator zur Messung von Momentumverlagerung und ist aktuell von -3 auf +4.99 gesprungen. Das ist ein durchaus bullishes Signal.

Die Zahl der sogenannten Ethereum-Wale, also der Wallets mit Beständen zwischen 1.000 und 10.000 ETH, sinkt seit Tagen von zuletzt 5.427 auf jetzt 5.378. Ein leiser Exodus. Keine Panik, kein Ausverkauf, aber eine gewisse Zurückhaltung, die nicht ignoriert werden sollte.

Whale-Aktivität ist sentimentgetrieben – und das institutionelle Sentiment ist selten laut, aber oft früh.


Philip Hopf: Ethereum mit 400 % Potenzial

Philip Hopf von HKCM hat derzeit eine deutliche Meinung zu ETH. Der Markt befinde sich in einer korrektiven B-Welle mit mittelfristiger Aufwärtsperspektive. Vom Tief bei rund 1.385 US-Dollar aus habe sich der Kurs mehr als verdoppelt, ein Plus von über 100 % seit April.

Bei Hopf ist Ethereum die zweitgrößte Position im Portfolio, hinter Bitcoin und vor Solana. Sein langfristiges Kursziel liegt zwischen 12.252 und 13.896 US-Dollar – eine Vervierfachung aus heutiger Sicht. Entscheidend sei jedoch die Disziplin: Zunächst das vollständige Ausschöpfen der laufenden Aufwärtsbewegung, danach ein Rücksetzer in eine C-Welle, bevor der eigentliche Aufschwung beginne.

Man mag über Chartmuster diskutieren. Doch die Konvergenz mit institutionellem Kapital ist ein Hinweis darauf, dass diese Szenarien mehr sind als bloße Projektionen.

Ethereum als Backbone von DeFi

Die Position von Ethereum als technologischer Backbone der dezentralen Finanzwelt war lange unbestritten, wurde aber auch oft unterschätzt. Jetzt beginnt sich der Markt umzustrukturieren: Layer-2-Lösungen funktionieren zunehmend stabil, DeFi wächst wieder kontrollierter, und das institutionelle Interesse an Tokenisierung legt zu.

BlackRock hat signalisiert, dass es genau diesen Dreiklang – Bitcoin, Ethereum, tokenisierte Assets – als strategisches Fundament sieht.

Der jüngste Kauf mag aus technischer Sicht nur eine Fußnote sein. Doch im Kontext aktueller Marktverfassung, zurückhaltender Whale-Aktivität und wachsender ETF-Fantasie entfaltet er eine andere Wirkung: Er wirkt wie der erste Takt einer neuen Phase – nicht laut, aber rhythmisch.

Fazit

Ethereum ist noch lange nicht am Ende, ganz im Gegenteil. Die 160 Millionen US-Dollar von BlackRock markieren mehr als nur einen ETF-Zufluss – sie stehen für institutionelles Kalkül, strategische Platzierung und eine Überzeugung: Dass ETH mehr ist als nur der zweitgrößte Coin.

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Thomas

Als freiberuflicher Journalist, Autor von über 100 Fachbüchern und tausenden Fachbeiträgen, Consultant und Trainer behandelt Thomas Joos eine Vielzahl an Themen rund um Trends, Entwicklungen und Innovationen in der Business-IT. Er ist sehr an Kryptowährungen interessiert und investiert selbst viel in neuen Coins. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit ETFs, Aktien, Immobilien und anderen Bereichen der Wirtschaft. Thomas ist ein Steuer-Freak und beschäftigt sich daher auch mit den steuerlichen Auswirkungen bei Krypto-Invests.

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