Wie das Wirtschaftsberatungsunternehmen Ernest & Young (EY) am 12. August in einer Pressemitteilung bekanntgab, hat sich das Unternehmen mit dem Blockchain-Weinhändler WiV Technology zusammengetan, um eine Blockchain-Plattform zu entwickeln, bei der EY für die technische Umsetzung der Entwicklung verantwortlich ist.
Laut WiV Technology soll die Plattform seinen Kunden ermöglichen, Wein zu handeln und dabei dessen Herkunft, Jahrgang, Quailtät und Wert digital auf einer Blockchain zu erfassen, wodurch die Echtheit der gemachten Angaben gewährleistet wird. So sei das erklärte Ziel der Blockchain-Plattform, den Weinhandel „schneller und kostengünstiger zu gestalten„.
In diesem Zusammenhang erklärt Tommy Nordam Jensen, der Geschäftsführer und Gründer von WiV Technology, wie folgt:
„Wein ist ein handelbarer Vermögenswert, wobei es von oberster Bedeutung ist, dessen Herkunft einwandfrei nachweisen zu können, da nur so der wahre Wert eines Weines bestimmt werden kann, ohne die Flasche öffnen zu müssen. Heutzutage ist Weinhandel oft sehr aufwendig, da viele Dokumente von Hand geprüft werden müssen, was das Interesse am Markt leider verkleinert.“
Des weiteren heißt es in der Mitteilung, dass die Weinprodukte in Form von ERC-721 Token auf der Plattform hinterlegt werden. Die damit zusammenhängenden Smart Contracts sorgen dafür, dass alle wichtigen Eigenschaften eines Weines sowie dessen bisherige Besitzer gesichert und für alle Händler nachvollziehbar sind.
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