Audi Ungarn und der Energiekonzern EON planen in gemeinsamer Kooperation einen 160.000 qm² großen Solarpark auf dem Dach des Betriebsgelände von Audi in der ungarischen Stadt Győr. Es wäre die größte Solaranlage in Europa, die je auf einem Dach installiert wurde. Bei einer Stromproduktion von mehr als 9,5 Gigawattstunden pro Jahr bietet die Anlage die Perspektive, bis zu 5.000 Haushalte mit Strom zu versorgen.

Nachhaltigkeitsoffensive von Audi mit Unterstützung von Energiekonzern EON

Die beiden Unternehmen können schon auf eine 25-jährige Zusammenarbeit zurückblicken, das Vertrauen in das neue gemeinsame Projekt ist deshalb hoch. Audi strebt an, eine CO²-Neutralität in allen Filialen bis 2030 zu erreichen. EON als Energiekonzern mit besonderem Fokus auf Stromnetzversorgung und erneuerbare Energien passt hier sehr gut in das Konzept für Audi. Das betont auch EON-Vorstandsmitglied Karsten Wildberger: „Intelligentes Energiemanagement ist unverzichtbar für Unternehmen, die ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen wollen. Wir unterstützen Kunden wie Audi dabei, Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit zu verbinden – und schaffen so Wert für ihre Kunden und unsere Gesellschaft.“ Das Einsparpotenzial an CO² wäre bei einer erfolgreichen Umsetzung des Projekts jedenfalls enorm. Mehr als 6.000 CO² würden durch die Nutzung der 160.000 qm² großen Solaranlage pro Jahr eingespart werden.

EON: Ein Energiekonzern mit zunehmendem Fokus auf Nachhaltigkeit

EON hat es sich in den vergangenen Jahren zum Ziel gesetzt, die Sparte erneuerbare Energien weiter zu vergrößern. Denn während das Unternehmen zwar kurz- bis mittelfristig etwa 75 Prozent seines operativen Gewinns als Stromnetzversorger macht, soll das Feld erneuerbare Energie in Zukunft ausgeweitet werden. Dabei sollen Gewinne aus der Stromnetzversorgung zu einem großen Teil in die erneuerbare Energie fließen, um den Geschäftsbereich langfristig zu vergrößern. Die Börse sieht das Unternehmen in der Transformationsphase mit erhöhter Aufmerksamkeit zu. Bewertete die Neustrukturierung und Neuausrichtung des Energiekonzerns bisher überwiegend positiv. Weil für 2019 wieder eine (zugegeben vergleichsweise kleine) Dividende geplant ist und die Aussichten auf eine Kurssteigerung als relativ gut eingeschätzt werden, setzen derzeit viele Aktionäre auf die Aktie von EON.

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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