Die Walt Disney Company startet mit einem eigenen Videostreamingdienst. Der Angriff auf Netflix, Apple & Co. scheint den Aktionären zu gefallen, die Aktie des Mickey-Mouse-Konzerns steigt.

Das Unternehmen kündigte an, seine Videoplattform mit dem Namen Disney+ am 12. November in den USA zu starten. In den darauffolgenden zwei Jahren soll die Netflix-Konkurrenz auch in vielen anderen Ländern der Welt verfügbar sein. Als Kampfansage an Netflix, Apple & Co. könnte man auch den Einstiegspreis verstehen. Mit rund sieben Dollar im Monat bzw. 70 Dollar im Jahr unterbietet es das Basispaket von Netflix.

Simpsons und Eiskönigin

Neben den bisherigen Disney-Produktionen, darunter unter anderem die Filme von Star Wars, Marvel und Pixar, will der Konzern neue Blockbuster aus seinem Angebot wie das Remake von „Der König der Löwen“ und die Eiskönigin „Frozen 2“ in seine Flatrate integrieren. Konkurrenz-Faltrates sollen die Filme hingegen vorenthalten bleiben. Auch alle Folgen der Simpsons sollen dank der jüngsten Übernahme der Fox-TV-Sender bei Disney+ verfügbar sein.

Die Walt Disney Company rechnet damit bis 2024 bis zu 90 Millionen Kunden für sein Angebot gewinnen zu können. Wettbewerber Netflix zählt inzwischen 140 Millionen Kunden weltweit, allein 60 Millionen davon in den USA. Weitere wichtige Konkurrenten im Streaming-Geschäft sind Amazon und Apple. Der iPhone-Hersteller hatte unlängst sein neues Video-Angebot angekündigt und warb mit Stars wie Steven Spielberg und Jennifer Aniston.

Disney-Aktie steigt nach oben

Die Anleger reagierten erfreut auf die Mittelung. Der Trend der Disney-Aktie zeigt nach oben. Aktuell kostet das Papier rund 113 Euro je Aktie. Das Tagesplus liegt bei über 8,5 Prozent. Die Disney-Aktie erreicht damit zugleich ein neues 52-Wochen-Hoch. Das 52-Wochen-Tief liegt indes bei gut 80 Euro. Ein vergleichbares Niveau erreichte das Disney-Papier zuletzt vor zwei Jahren, im April 2017. Vor fünf Jahren lag der Wert der Aktie des Mickey-Mouse-Konzerns noch bei 56 Euro. Seitdem hat sich der Kurs fast verdoppelt.

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Photo by Skitterphoto (Pixabay)

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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