Verluste in Milliardenhöhe, Insolvenzen und gescheiterte Anlagen von Bin Salman, Trump, Lotto-Gewinnern, Nicolas Cage und Weiteren: Kryptoszene.de zeigt in einer exklusiven Infografik die schlechtesten Investments der jüngeren Geschichte.
Der Staatsfonds aus dem Hause Saudi-Arabien veräußerte Ende vergangenen Jahres knapp 8,2 Millionen Tesla Aktien. So weit, so gut. Die Krux: wenige Wochen später notierten die Wertpapiere des Elektro-Pioniers bedeutend höher. Zum Tief im September 2019 betrug der Tesla Aktien Preis 221 US-Dollar, Mitte Januar hingegen notierten diese zwischenzeitlich bei 887 US-Dollar. Hätte der Fonds unter Leitung von Mohammed bin Salman sich nur etwas mehr Zeit mit dem Abstoß der Aktien gelassen, hätte der Verkauf rund 5,5 Milliarden US-Dollar mehr eingebracht, wie aus der Infografik hervorgeht.
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Die schlechtesten Investments: auch Donald Trump reiht sich in die Liste ein
Der amtierende US-Präsident kann sich eine Reihe von missglückten Deals auf die Fahnen schreiben. So erwarb er 1988 die Fluggesellschaft „Eastern Air Shuttle“, welche rasch vom Erdboden verschwand. Zudem meldeten vier seiner Casinos Insolvenz an. Zwischen 1985 und 1994 machten seine gesamten Firmen Verluste von rund 1,17 Milliarden US-Dollar.
Nichtsdestotrotz besitzt Donald Trump inzwischen gemäß den Zahlen von Forbes ein Vermögen von rund 3,1 Milliarden US-Dollar. Folgende Zahlen lassen jedoch die These naheliegend erscheinen, dass er doch kein so genialer Geschäftsmann ist, wie häufig von ihm behauptet: im Jahr 1982 verfügte er nach eigenen Angaben ein Vermögen von 500 Millionen US-Dollar. Hätte er diesen Betrag schlicht und einfach in den DAX investiert, hätte er sich nicht nur einige Pleiten erspart, mehr noch: Sein Vermögen wäre inzwischen bedeutend größer und auf rund 9,3 Milliarden US-Dollar angewachsen, wie aus Berechnungen von Kryptoszene.de hervorgeht.
Nicolas Cage: schlechte Investments zehren an seinem Immobilien-Bestand
Über die Jahre verdiente der Schauspieler Nicolas Cage über 140 Millionen US-Dollar. Dennoch hatte er zeitweise mit massiven Geldproblemen zu kämpfen. Der Grund: hochspekulative und wenig erfolgreiche Investments. Die Schuld hierfür gibt er seinem Berater, mit den Konsequenzen muss er allerdings selbst leben: so musste er unter anderem eines seiner Schlösser verkaufen, um die Schulden zu begleichen.
In welche Aktien investieren? Deutsche mit unglücklichem Händchen
Allerdings zeigt sich, dass schlechte Investments auch weniger spektakulär sein können und nicht unbedingt mit Insolvenzen und derlei mehr einhergehen müssen. So stürzen sich Deutsche vor allem auf DAX Aktien, welche in den letzten fünf Jahren unterdurchschnittlich entwickelten. Hierzu zählen VW, BMW, Continental und die Deutsche Bank. Ausländische Investoren in Ländern wie Norwegen hingegen bevorzugen DAX-Aktien mit überdurchschnittlicher Performance. Laut dem norwegischen Finanzblog aksjebloggen bringen diese Aktien normalerweise eine bessere Rendite als Rohstoffe wie Rohöl. Deshalb sprechen scharfe Zungen von „dummem deutschem Geld“.
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