- Node-Netzwerk: Die Deutsche Telekom MMS schließt sich dem Netzwerk von XDC Network mit eigenem Masternode an
- XDC Network: Hierbei handelt es sich um ein Netzwerk für den Handel von gewichteten Risikoaktiva und dezentraler physischer Infrastruktur (DePin)
- Standby-Node: Allerdings handelt die Deutsche Telekom nicht selbst
Wie aus einem Medium-Artikel des XDC Networks hervorgeht, hat sich die Deutsche Telekom MMS dem Netzwerk mit einer eigenen Node angeschlossen. Somit weitet der digitale Dienstleister sein Netzwerk an Web3.0-Anwendungen weiter aus.
Über das XDC Network
Das XDC Network ist eine Layer-1-Blockchain für den Handel mit digitalen Werten. Dabei setzt es auf einen Delegated Proof-of-Stake Konsensmechanismus (dPOS), genannt XDPoS. Bei den digitalen Werten handelt es sich vor allem um tokenisierte gewichtete Risikoaktiva (risk-weighted assets, RWAs).
Man spricht hier auch von einer „decentralizd physical infrastructure“ (DePin). Das Netzwerk will, wie viele andere Krypto-Projekte, dezentral verteilt sein. Gleichzeitig werden hier physikalische Werte gehandelt.
Der XDC Token hat die Nachricht positiv aufgenommen und liegt derzeit, im Gegensatz zum Rest des Marktes, im Plus. Mit einem Wachstum von 2,5 % im Tagesdurchschnitt konnte der XDC Preis auf 0,031 US-Dollar steigen.
Deutsche Telekom mit eigenem Masternode
Seit geraumer Zeit engagiert sich die Deutsche Telekom MMS in Sachen Blockchain-Infrastruktur und unterstützt diverse Projekte mit eigenen Nodes. Unter anderem verfügt das Tochterunternehmen über Nodes von Ethereum (ETH), Polygon (MATIC) und Pokadot (DOT).
Laut Dirk Röder, dem Chef der Web3.0-Abteilung, will man mit der Partnerschaft das Angebot an Anwendungen im Finanzsektor erweitern. Man verlässt sich dabei auf die sicheren und schnellen Transaktionen des XDC Netzwerkes.
XDC Network Boosts Web3 Expansion with Deutsche Telekom MMS (@mms_Blockchain ) joining Node Infrastructure.
Read more : https://t.co/yTK2V6kfuD#XDCNetwork #DeutscheTelekom #Web3— XinFin (@XinFin_Official) July 25, 2024
Die Deutsche Telekom selbst handelt nicht, sondern stellt einen Masternode bereit. Das XDC Network verfügt über insgesamt 108 Masternodes, welche als Validatoren operieren und dabei den XDPoS Konsensmechanismus anwenden.
Der Masternode der Deutschen Telekom wird jedoch nur dann einspringen und Transaktionen validieren, wenn einer davon ausfällt und die Zahl an Validatoren unter 108 sinkt.
Ähnlich sieht das Engagement des Tochterunternehmens bei den anderen Krypto-Projekten aus. In erster Linie fokussiert man sich auf die Bereitstellung von Masternodes zur Unterstützung des Netzwerkes. Zudem bietet sie das Staking vielversprechender Kryptowährungen an.
Bald mit eigener Bitcoin-Strategie
Bei der vergangenen Bitcoin Prag hatte Dirk Röder durchscheinen lassen, dass die Deutsche Telekom sich nicht nur auf Altcoins fokussieren wird. Dabei durfte der Chef der Web3.0-Abteilung zu Beginn seiner Arbeit das Wort „Bitcoin“ gar nicht in den Mund nehmen.
YOU WERE NOT READY…
“Is T-Mobile mining #bitcoin?”
— @JoeNakamoto“We will!
With a chest full of fckng pride, I like to let you in on a little secret: We will engage in digital monetary photosynthesis soon.”
— @21hemoonYou heard it at #BTCPrague first! 🚀 https://t.co/gXbZMZqQRk pic.twitter.com/Asy5x5iA7M
— BTC Prague (@BTCPrague) June 14, 2024
Bei dem Auftritt kam allerdings heraus, dass man bereits seit 2023 Bitcoin und Lightning Nodes laufen lässt und man demnächst auch um das Bitcoin-Mining betreiben will.
Die Deutsche Telekom MMS ist ein Tochterunternehmen des gleichnamigen Unternehmensriesen aus Deutschland und ist in Europa und in den USA aktiv. Ein Engagement des Landes im Krypto-Bereich zeigt, wie sehr die großen Player mittlerweile einsteigen.
