Die globale Sicherheitsindustrie befindet sich in einer stetigen Wachstumsphase. Alleine in Deutschland wurde dieses Jahr nach den Daten von Statista ein Umsatz von etwa 9,2 Milliarden Euro erzielt. Dies sei darauf zurückzuführen, dass das Bewusstsein für Sicherheit geschärft werde, und dass Verbraucher hierfür auch immer öfter Geld investieren. Deutschland ist hierbei augenscheinlich einer der wichtigsten Märkte innerhalb Europas. Die Bundesrepublik beheimatet in dieser Sparte rund 6.000 Unternehmen mit insgesamt 180.000 Mitarbeitern.
Sicherheitsindustrie auf dem Vormarsch
Von 2018 auf 2019 verzeichnet die Branche in Deutschland ein Wachstum von 2,9 Prozent. Etwa 80 Prozent des Gesamtumsatzes fallen hierbei auf private Akteure. Im Jahr 2011 belief sich der Umsatz der Sicherheits- und Ermittlungsindustrie hierzulande noch auf 5,3 Milliarden Euro. Seither ist der Branchenwert um 73,58 Prozent gewachsen.
Der Umsatz in der Sparte der privaten Sicherheitsmaßnahmen beträgt im Jahr 2019 8,4 Milliarden Euro. Ein weiterer wichtiger Markt in Deutschland sind Dienstleistungen für Sicherheitssysteme. Hier werde rund 500 Millionen Euro umgesetzt. Die Ermittlungsaktivitäten sind eine verhältnismäßig kleinere Sparte: hier wurden Beträge in Höhe von 200 Millionen Euro erwirtschaftet.
Ausblick auf den Markt für Sicherheit
Das Marktumfeld ist gekennzeichnet durch eine große Dynamik und ein starkes Wachstum. Investoren und Unternehmen haben daher vielfältige Möglichkeiten, von der Entwicklung zu profitieren. Zudem gibt es eine große Bandbreite an Aktivitäten und Diensten, die zum Ziel haben, Einbrüche, Scams und andere Delikte zu unterbinden: von Ermittlungs- und Detektiv-Diensten, privaten Sicherheitstätigkeiten, Transporte und Geldlieferungen oder beispielsweise auch elektronische Sicherheitssysteme.
Von einer Stagnation oder einem negativen Wachstum kann keine Rede sein, im Gegenteil. Es wird erwartet, dass der Umsatz für den Sicherheits- und Ermittlungsmarkt in Deutschland bis zum Jahr 2023 auf 9,8 Milliarden ansteigt.
Photo by RyanMcGuire (Pixabay)
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