Die Demokraten verlangen, dass die Deutsche Bank die Trump-Unterlagen herausgibt. Dies geht aus einem „Handelsblatt“-Bericht hervor. Der Geheimdienstausschuss des Repräsentantenhauses verabschiedete ein neues Auskunftsverlangen, womit die Deutsche Bank zur Aushändigung gezwungen werden soll.
Die Deutsche Bank ist die Hausbank des US-Präsidenten. Vor der Amtsübernahme verlieh das Finanzinstitut hohe Summen an ihn. Bereits während des US-Wahlkampfs versuchten die Demokraten, über die Bank mehr über Trumps Vermögensverhältnisse zu erfahren – bisher erfolglos, da sich die Deutsche Bank auf das Bankgeheimnis berufen hat.
Donald Trump hüllt sich in Schweigen
Die Amtsvorgänger von Trump hatten ihre Steuererklärungen stets publik gemacht. Der amtierende Präsident lehnt dies allerdings ab, und hält die Unterlagen weiterhin unter Verschluss.
Gesetzt dem Fall, dass die Geschäftsbeziehungen zwischen Trump und dem Geldinstitut näher unter die Lupe genommen werden, könnte dies auch für die Deutsche Bank ein Nachspiel haben. Dies gilt zumindest dann, wenn hierbei Unregelmäßigkeiten zutage treten sollten.
Deutsche Bank Aktien Kursentwicklung im Überblick
Innerhalb der letzten Woche erhöhte sich der Preis der Deutsche Bank Aktien um 2,1 Prozent. Zwar steht auch im Monats-Rückblick ein Plus, allerdings fällt der Zugewinn mit 0,3 Prozent äußerst gering aus. Ungeachtet des jüngsten Anstieges notieren die Wertpapiere noch niedriger, als vor dem Börsencrash am 19. Februar. Der aktuelle Preis der Aktie liegt bei 8,21 Euro, zu besagtem Datum notierte das Wertpapier knapp unterhalb der 10-Euro-Grenze.
Auch andere Geldinstitute entwickelten sich zuletzt ähnlich. So erhöhte sich der Preis der Commerzbank im Wochen-Rückblick ebenfalls um 3,3 Prozent – und auch sind die Verluste im Angesicht der Corona-Krise noch nicht wettgemacht.