Die Deutsche Bank reduziert die Bonus-Zahlungen im Investmentbanking um rund 30 Prozent. Dies geht aus „Bloomberg„-Berichten hervor. Die Deutsche Bank äußerte sich hierzu bislang nicht. Allerdings wurden bereits unlängst Einspar-Pläne bekanntgegeben. Bis zum Jahr 2022 will dass Finanzinstitut die Kosten um etwa sechs Milliarden Euro senken.
Insgesamt solle die variable Vergütung bei der Deutschen Bank um 20 Prozent zurückgehen. Durch die Senkung dieser Leitungsprämien sei es so, dass etwa 400 Millionen Euro eingespart würden.
Deutsche Bank News mit Sparplänen beinahe an der Tagesordnung
Zuletzt teilte die Deutsche Bank mit, dass derzeit geprüft werde, an welchen Standorten es sinnvoll sei, die Filialen der Postbank und der Deutschen Bank zusammenzulegen. Zudem beschränke sich der Zusammenzug nicht ausschließlich auf die räumliche Dimension. So sollen künftig auch Kunden der Postbank an einem Schalter der Deutschen Bank beispielsweise Überweisungen tätigen können. Allein im Privatkundengeschäft sollen Kosten in Höhe von einer Milliarde Euro eingespart werden.
Ferner wurde vergangenen Monat auf dem Investorentag in Frankfurt bekanntgegeben, dass Einschnitte im Vetrieb erfolgen, dass die IT effizienter gestaltet werden soll, und dass Stellenstreichungen drohen. Trotz den Maßnahmen erwarte die Deutsche Bank, dass bis zum Jahr 2022 lediglich eine Stabilisierung der Erträge erreicht wird.
So reagiert die Deutsche Bank Aktie auf die angekündigten Sparmaßnahmen
Indes zeigt sich, dass es um die Aktienkurse der Deutschen Bank im noch jungen Jahr 2020 nicht schlecht bestellt zu sein scheint. So berichtete „Finanz-Szene„, dass nur eine andere börsennotierte Bank-Aktie in den ersten beiden Wochen des Jahres besser performt habe, als die Deutsche Bank. Im Monatsrückblick erhöhte sich der Kurs der Deutsche Bank Aktien um 8,57 Prozent. Innerhalb der letzte Woche veränderten sich jedoch die Vorzeichen. In diesem Zeitraum sank das Wertpapier um rund 1,4 Prozent.
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