Die großen deutschen Autohersteller haben im Angesicht der Pandemie einen Umsatzrückgang von 10,1 Prozent zu verzeichnen. Damit kamen sie besser mit der Corona-Krise zurecht, als alle anderen Auto-Nationen dieser Erde.
Das größte Minus haben die französischen Hersteller zu beklagen. Diese erzielten 2020 20 Prozent weniger Umsatz, als noch im Jahr zuvor. Der Betriebsgewinn bei VW, BMW und Daimler ging indes um 26 Prozent zurück, wie Daten einer „EY“-Studie aufzeigen. Weltweit schlägt jener Rückgang bei den größten Autoherstellern mit 37 Prozent zu Buche.
Zugutekam den Automobil-Konzernen vor allem das starke China-Geschäft. 39,4 Prozent der Fahrzeuge der 3 genannten DAX-Größen gingen ins Reich der Mitte.
Auto-Flaute
In Deutschland wurden im Krisenjahr 2020 19,1 Prozent weniger PKWs neu zugelassen, als noch 2019. Bei 46,7 Prozent dieser handelte es sich um Benziner.
In absoluten Zahlen spielt die Elektromobilität zwar noch keine große Rolle – doch dies könnte sich bereits rasch ändern. Immer mehr Konzerne setzen verstärkt auf die E-Mobilität. Hierin ist Tesla bis dato federführend, doch das Blatt könnte sich schon rasch wenden.
Im Jahr 2019 brachte Tesla 0,4 Millionen Elektroautos auf die Straßen, wohingegen Volkswagen lediglich auf 0,1 Millionen kam. Im Jahr 2025 könnte Volkswagen in dieser Hinsicht allerdings mit den US-Pionieren gleichziehen. So sollen aktuellen Prognosen zufolge in besagtem Jahr beide Konzerne 1,5 Millionen E-PKWs auf die Straßen bringen.
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