In einem Bericht des Software-Startups DataLight, der am 2. April veröffentlicht wurde, kamen Analysten zu dem Ergebnis, dass Bitcoin (BTC) die derzeitigen globalen Zahlungsdienstleister innerhalb einer Dekade überholen könnte.

In dem Bericht, bei dem die Transaktionen im BTC-Netzwerk mit denen von PayPal, Visa sowie MasterCard verglichen wurden, deutete das Unternehmen darauf hin, dass Bitcoin mit seiner momentanen Wachstumsrate die etablierte Konkurrenz übertrumpfen werde. Weiters heißt es:

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„In nur 10 Jahren hat Bitcoin es geschafft, mit den Marktführern der Zahlungsbranche zu konkurrieren. Die Entwicklung von Bitcoin verläuft exponentiell. Wenn er dieses Tempo weitere 10 Jahre beibehält, wird er die gesamte Konkurrenz übertrumpfen.“

Es gibt noch Defizite

Diese These basiert auf Bitcoins höherer Anzahl von Knoten, niedrigeren Gebühren sowie der durchschnittlichen Größe der Transaktion. Bitcoin hat beispielsweise etwa 10.000 aktive Knoten, Visa hingegen weist nur 119 Rechenzentren auf, MasterCard hat 98 und PayPal lediglich 51 Knoten.

Allerdings gibt es im Gegensatz zu BTC –  rund 25 Millionen aktive Bitcoin Wallets sind aktiv – etwa 5,3 Mrd. Visa- und MasterCard-Kreditkarten bzw. Debitkarten. Auch ist Bitcoin viel jünger als die anderen Marktteilnehmer, Visa und MasterCard wurden in den 1050er und 60er Jahren eingeführt, PayPal im Jahr 1998.

Das Zauberwort lautet: Lightning

Nicht zuletzt schwächelt die Kryptowährung mit etwa sieben Transaktionen pro Sekunde, während Visa etwa 65.000 pro Sekunde verarbeiten kann. Allerdings soll es Skalierungslösungen – wie das Lightning Network – geben, die das Bitcoin-System zeitgemäß transformieren könnten, so das Unternehmen. Außerdem heißt es:

„Die technische Verbesserung des Bitcoin-Netzwerks wird ihn mit ziemlicher Sicherheit zum weltweit wichtigsten Zahlungssystem machen. Deshalb wird der Bärenmarkt im Jahr 2018 einen weiteren Rückgang zur Folge haben. Dann wird es ein exponentielles Wachstum und neue Allzeithöchststände geben.“

Die These, dass Bitcoin in 10 Jahren durch die Decke schießt, ist nicht unbekannt. Im Februar zeigte sich Twitter-CEO Jack Dorsey überzeugt, dass sich BTC bis zum Jahr 2028 zu einer Art globalen Internetwährung etablieren würde.

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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