Wie der Frankfurter Bank- und Finanzdienstleister Commerzbank am 8. August in einer Pressemitteilung bekanntgab, hat das Unternehmen einen Blockchain-betriebenen Automaten zur Zahlungsabwicklung mit von Daimler hergestellten Lastkraftwägen getestet.
Laut der Mitteilung hat die Bank die voll autonome Abwicklung und den Austausch von Zahlungen zwischen einer elektronischen Ladestation und einem LKW-System von Daimler getestet, indem die bezahlten Euros von der Bank auf der im Piloten verwendete Blockchin tokenisiert worden sind und anschließend dem Autohersteller die Mittel zur Verfügung gestellt haben, der die Transaktion abwickelte.
Das Ziel des Systems ist es, die Autonomie der zukünftigen Maschinen ohne menschliches Zutun zu erhöhen. Laut Stephan Müller, dem Commerzbank-Bereichsvorstand Transaction Banking, wäre die Möglichkeit, dass Maschinen gegenseitig Zahlungen abwickeln können, der nächste logische Schritt zur Verbesserung der Effizienz der Lieferkette:
„Nachdem der Wertpapierhandel in vergangenen Pilotprojekten vollständig digitalisiert wurde, verlagert sich der Fokus nun auf DLT-basierte Zahlungsstrukturen. Als Bank sehen wir unseren Auftrag darin, für unsere Kunden neue digitale Zahlungsarchitekturen zu schaffen.“
Nach Angaben des Finanzportals Owler liegt der jährliche Umsatz der Commerzbank bei etwa 10,2 Mrd. US-Dollar und der von Daimler bei satten 186,9 Mrd. US-Dollar.