In Sindelfingen entsteht ein eigenes Software-Entwicklungszentrum für das Daimler-Betriebssystem MBOS. Hieran werden allein in Deutschland bis zu 1.000 Stellen neu geschaffen, weltweit sollen 2.000 weiter Jobs entstehen. Dies äußerte der Betriebsratschefs des DAX-Konzerns am Sonntag gegenüber der „Automobilwoche„.

Dies soll dazu führen, dass Daimler unabhängig von den großen Softwareunternehmen wird. Auf den Markt kommen soll jenes Betriebssystem im Jahr 2024.

Dem Bericht zufolge verhandelt Daimler dieser Tage mit der Arbeitnehmerseite, um den Softwareentwicklern ein sogenanntes agiles Arbeiten zu ermöglichen – beispielsweise Flexibilität bei Arbeitszeit und Arbeitsort.

Schritt nach vorn

Neben Daimler arbeitet auch Mitbewerber Volkswagen an einem eigenen System, dieses firmiert unter dem Namen VW.OS. Die Plattform der Wolfsburger basiert auf Linux. Künftig soll die Software in allen Fahrzeugen der Marke des VW-Konzerns eingesetzt werden. VW.OS wiederum soll in etwa drei Jahren fertig sein.

Softwares im Auto-Bereich schlagen derzeit immer größere Wellen. Zahlreiche Marktbeobachter sind der Auffassung, dass es zukunftsweisend ist, hierin führend zu sein. Erst unlängst wurde bekannt, dass Continental bei der Entwicklung von einer solchen Software mit Amazon kooperiert. Der Zulieferer will mit Cloud und maschinellem Lernen punkten.

Daimler Aktien Kursentwicklung im Überblick

Die jüngsten Pläne der Stuttgarter werden von den Börsianern mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen. Binnen der letzten Woche stieg der Börsenwert um 3,3 Prozent, im 6-Monats-Rückblick schlägt der Zugewinn indes mit 56,6 Prozent zu Buche. Immer mehr Anleger wollen Daimler Aktien kaufen, und setzen diesen Wunsch auch in die Realität um.

Bild von Herbert Aust auf Pixabay

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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