Erstmals hat die Commerzbank ein Devisentermingeschäft (FX-Forward-Geschäft) mit Hilfe der Blockchain abgewickelt. In einem FX-Forward-Geschäft wurden 500.000 Euro zwischen der Commerzbank und der thyssenkrupp AG transferiert.
Auch Banken setzen vermehrt auf die Blockchain Technologie und nicht immer kommt dabei Ripples Technologie zum Einsatz. In einem Devisentermingeschäft zwischen thyssenkrupp und der Commerzbank wurden jetzt 500.000 Euro transferiert. Die Zahlungen wurde dann per Blockchain bestätigt. Zum Einsatz kam dabei CORDA, eine Distributed-Ledger-Technologie (DLT) des R3-Blockchain Konsortiums.
Der Einsatz der Blockchain Technologie hat hier für beide Seiten viele Vorteile:
• Transaktionen können ohne Zeitverzögerung stattfinden
• Operative Handelsrisiken werden minimiert
• Auch manuelle Fehler und Abstimmungsprobleme werden reduziert
Bisher mussten die Abstimmungen zwischen dem Kunden und der Bank immer manuell oder halbautomatisiert stattfinden, die Blockchain könnte diesen Prozess langfristig automatisieren. Die Abwicklung würde also wesentlich effizienter und schneller von statten gehen.
Thomas Empelmann, Leiter Corporate Finance bei der thyssenkrupp AG, sagte dazu:
„Der Einblick in den Blockchain Prozess zeigt uns, wie man Marktteilnehmer in der Zukunft auf hoch sichere und effiziente Weise verbinden kann und dabei gleichzeitig Transaktionskosten durch die Vermeidung von externen Softwarelösungen reduziert. Der vereinfachte Prozess bei gleichzeitig maximaler Transparenz der Liquiditätsposition senkt dabei die Hürden für finanzielle Integration und lässt uns bestehende Prozesse neu überdenken. Bei thyssenkrupp verfolgen wir die digitale Entwicklung sehr genau und freuen uns, weitere Anwendungen mit entsprechendem Nutzen für unsere Treasury-Aktivitäten einzuführen“
Die Commerzbank hat derzeit Standorte in knapp 50 Ländern. Bereits im Jahre 1870 wurde die Bank gegründet und beschäftigt derzeit knapp 49.000 Mitarbeiter, die mehr als 18 Millionen Privat- und Unternehmerkunden und mehr als 60.000 Firmenkunden betreuen.
Quelle: Commerzbank
Folgen Sie uns auf Google News