Canopy Growth kündigte vergangene Woche die Streichung von bis zu fünfhundert Stellen an. Dies geht aus „Reuters„-Berichten hervor. Darüber hinaus sollen zwei Produktionsstätten geschlossen werden. Die Sparmaßnahmen seien notwendig, unter anderem deshalb, weil das Unternehmen mit sinkenden Marihuana-Preisen zu kämpfen habe.

Die zwei Produktionsflächen in Britisch Columbia, welche geschlossen werden sollen, weisen eine Anbaufläche von etwa 279.000 Quadratmetern auf. Zudem soll es nicht bei einem Rückbau bleiben; auch geplante Projekte werden vorerst auf Eis gelegt. Der Plan, ein Treibhaus in Ontario zu bauen, wird nach Aussagen von Canopy Growth vorerst nicht weiter verfolgt.

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Canopy Growth versprüht dennoch Optimismus

David Klein, seines Zeichens Canopy Growth CEO, teilte mit, dass die Stellenstreichungen ein Schritt seien, um die langfristige Marktführerschaft sicherzustellen. Bis dato handelt es sich bei Canopy Growth um den weltweit größten Cannabis Produzenten.

Das Unternehmen teilte ferner mit, dass das Überangebot auf dem Marihuana-Markt ein Problem sei. Eine Infografik von Kryptoszene.de förderte erst unlängst zutage, dass die gesamte Sparte mit drei großen Problemen zu kämpfen hat, die auch am Branchenriesen nicht spurlos vorbeizugehen scheinen.

Zuletzt bereitete insbesondere der kanadische Heimatmarkt Probleme, wie das Unternehmen mitteilte. Insbesondere die Schwarzmarkt-Konkurrenz setzt den legal agierenden Konzernen zu.

Indes zeigt sich, dass Canopy Growth keine Ausnahme ist. Auch der Konkurrent Aurora Cannabis verkündete im vergangenen Monat, dass bis zu fünfhundert Stellen gestrichen werden könnten. Wenige Tage zuvor veröffentlichte Tilray ähnliche Pläne.

Canopy Growth Aktien im Sinkflug

Die Veränderungen wirken sich auch auf den Börsenkurs aus. Seit Bekanntgabe der Information in der vergangenen Woche verringerte sich der Wert der Canopy Growth Aktien um bis zu 19 Prozent. Inzwischen notiert das Wertpapier bei 12,50 Euro. Auch andere Cannabis Aktien verzeichneten ähnliche Kursrutsche.

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Photo by herbalhemp (Pixabay)

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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