Heute verliert der Bitcoin Kurs wieder einmal über drei Prozent und bestätigt damit einen Abwärtstrend, der nunmehr seit rund drei Monaten anhält. Während die einen von einer baldigen Rückkehr zu neuen Hochs ausgehen, warnen andere vor weiteren deutlichen Einbrüchen. Wir haben uns mit dem BTC Preis und den aktuellen Rahmenbedingungen am Markt auseinandergesetzt und versuchen eine Antwort darauf zu geben, ob es jetzt Zeit ist, den Bitcoin zu verkaufen.

Bitcoin verkaufen: Erfahrungen mit Inflation, Zinsen und Notenbanken

Steigende Zinsen und insbesondere eine global anziehende Inflation haben die Aktienbörsen sehr belastet und den Bitcoin gleich mit gezogen. Vor allem die derzeitigen Preissteigerungen machen vielen Investoren, Banken und Wirtschaftsexperten Sorgen. Dass hiervon auch Krypto-Händler betroffen sind, ist zumindest ein wenig überraschend. Schließlich wurde gerade der Bitcoin lange Zeit auch deshalb als gute Investition angepriesen, weil er dank seiner natürlichen Limitierung auf 21 Millionen Token einen integrierten Inflationsschutz haben sollte. Aktuell zeigt der BTC Kurs indes, wie abhängig die Kryptowährung vom globalen Finanzgeschehen wirklich ist.

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Der aktuelle Abwärtstrend könnte angesichts dessen auch noch weiterhin Bestand haben. Im vergangenen Jahr wurde die rasant ansteigende Inflation sowohl von der Europäischen Zentralbank als auch von der amerikanischen FED (US-Notenbank) als Phänomen betitelt, welches bald wieder von Bildfläche verschwinden würde. Wie wir heute wissen, haben sich die Institutionen in ihren Vorhersagungen getäuscht.

Ein bewährtes Mittel gegen eine auswuchernde Inflation wäre das Anheben des Leitzinses – sowohl von der FED als auch von der Europäischen Zentralbank (EZB) aus. Der wohl wichtigste Spieler in dieser Situation ist die US-Notenbank: laut einem Bericht der Deutschen Presseagentur, sagte der Chef der Institution, Jerome Powell, bereits Mitte vergangener der Woche, dass der Leitzins schon im kommenden März angehoben werden könnte. Damit wäre ein Ende der immer weiter steigenden Inflation womöglich in Sicht. Die US-Notenbank hat also bereits entsprechende Schritte für März angekündigt, ob und wann die EZB folgt ist noch unklar. Schließlich würde dies die Konjunktur wohl deutlich bremsen, die durch die Corona-Pandemie ohnehin schon angeschlagen ist. Wie die dpa berichtet, fürchten viele Anleger und Investoren daher übereilte Handlungen der beiden Leit-Institutionen.

Bitcoin verkaufen, Kurs sinkt

Das Zittern vor einer unsicheren Zukunft scheint die Märkte momentan zu beherrschen. Dabei spielt auch der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine eine entscheidende Rolle, da die Energiepreise so nach oben getrieben werden. Vor allem von der Krise betroffen sind die Preise von Rohstoffen, wie der Ölpreis. Ein zu hoher Ölpreis wiederum beträfe fast alle Branchen, die Autoindustrie, Technologien, Spedition, Produktion, die Liste ließe sich lange fortsetzen.

Aufgrund der aktuellen Unruhen, nicht nur in der Weltpolitik, sondern insbesondere auch an der Börse und der internationalen Geldpolitik, hat die Risikofreudigkeit von Anlegern in Kryptowährungen deutlich abgenommen. Schuld daran sollen vor allem die steigenden Zinsen sein, denn diese seien, so die Süddeutsche Zeitung, „für Digitalwährungen Gift“.

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    (BTC)
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  • Marktkapitalisierung
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Was dem Kurs der Kryptowährungen zuletzt geschadet hat, war die Bekanntmachung der russischen Notenbank, Bank Rossi. Diese ließ zu Beginn der Woche verlauten, dem Beispiel von China, Bangladesch, Bolivien und weiteren Staaten zu folgen und den Handel mit und Kauf von Kryptowährungen gesetzlich einschränken oder sogar unter Strafe stellen zu wollen.

Nach diesen jüngsten Unruhen auf dem Markt der Digitalwährungen stabilisierte sich der Kurs von Bitcoin nun wieder etwas und pendelte sich zunächst zwischen 35.000 und 37.000 US-Dollar ein. Jetzt unterschritt der BTC Preis die 37.000 US-Dollar-Marke jedoch und dürfte noch weitere Anleger dazu einladen, den Bitcoin zu verkaufen.

Darum könnte der Bitcoin Kurs langfristig wieder steigen

Die Zentralbanken, wie die Europäische Zentralbank (EZB), die Amerikanische FED oder auch die Russische Bank Rossi, sind dafür zuständig, permanent schwankende Kurse ihrer Währungen zu verhindern und somit eine gewisse Preisstabilität zu gewährleisten. Sprich, sie bewahren den Wert des Geldes. Herrscht nun Inflation, so wird das Geld im Laufe der Zeit weniger Wert. In Zeiten von Deflation würde der Wert der jeweiligen Währung zunehmen. Entsprechen nutzen die Zentralbanken den Leitzins, um die Preisstabilität ihrer Währung zu beeinflussen. Diese ist insbesondere wichtig, um Arbeitsplätze zu erhalten, neue zu schaffen und um das Wirtschaftswachstum zu garantieren.

Somit sind die Finanzinstitute daran interessiert, die unruhigen Märkte wieder zu beruhigen. Früher oder später dürfte ihnen das auch gelingen. Schlaflose Nächte müssen Anleger und Privatinvestoren also nicht befürchten: wie die Deutsche Presseagentur meldet, äußerte sich der Analyst der Initiativbank DZ Bank, Sven Streibel, bezüglich der rasant fallenden Kurse an den Märkten, entsprechend optimistisch. Streibel bestätigt so die Hoffnung, dass sich die Aktienbewertungen an das neue Zinsregime anpassen würden. Sie würden aber nicht einbrechen. Wie die aktuellen Entwicklungen zeigen, haben sich die Kurse an den Aktienmärkten bereits wieder etwas stabilisiert. Mit mehr Sicherheit dürfte auch wieder die Risikobereitschaft der Investoren zunehmen, was High-Risk-Assets wie den Bitcoin wieder mehr in den Fokus mancher Anleger treiben dürfte.

Kurzfristig wird man aber wohl noch öfter mit dem Rat zum Bitcoin verkaufen leben müssen. Sowohl globale Geschehnisse, als auch das aktuelle Chartbild der Kryptowährung belasten die Stimmung in der Branche und dürften den andauernden Negativtrend noch einige Zeit füttern.

Alternative zum Bitcoin: Lucky Block Coin

Eine Alternative zum angeschlagenen Bitcoin könnte aktuell der LBLOCK Token sein. Die ersten, die den noch jungen Lucky Block Coin kaufen konnten, profitierten bereits von enormen Gewinnen im Bereich von 500 %. So zeigt sich die Kryptowährung bislang unbeeindruckt von anderweitigen Marktgeschehen.

Lucky Block Token Pancakeswap

Um die interessante Münze, die eine dezentrale Lotterie aufbauen möchte, zu erstehen, muss man den Weg über die dezentrale Börse von PancakeSwap gehen. Hier kann man die LBLOCK Coins gegen BNB tauschen. In Zukunft soll die Kryptowährung noch an weiteren Exchanges gelistet sein, was direkte Auswirkungen auf den Kurs nehmen könnte.

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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