Rund 4.000 Softwareingenieure arbeiten derzeit bei BMW an einem neuen Betriebssystem. Dies berichtete das „Handelsblatt“ am Donnerstag. Das Projekt firmiert unter dem Namen „Digital Car“. BMW will ein Konzept einführen, welches fast ausschließlich über Bildschirme und Sprachsteuerung funktioniert. Damit tritt der Autohersteller nicht zuletzt in Konkurrenz zu Tesla und Google.

Das neue System soll die Version OS7 ablösen. Dieses kommt Aussagen des Konzerns zufolge im Jahr 2021 auf den Markt – zunächst im neuen SUV BMW iX.

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BMW News mit Außenwirkung

Der bayerische Autobauer sieht sich derzeit in puncto Software deutschlandweit führend. Bei einem globalen Vergleich scheint Tesla und Google allerdings noch die Nase vorn zu haben. Der Elektropionier Tesla stattete seine Fahrzeugflotte von Beginn an mit einem einheitlichen Betriebssystem aus.

Die 4.000 Softwareingenieure arbeiten seit Oktober an dem Projekt Digital Car. „Die Digital-Car-Struktur bringt mehr operativen Durchgriff und Geschwindigkeit„, so die Aussagen von Christoph Grote aus dem Hause BMW.

Neben den Basics gewinnen innerhalb der Automobilindustrie auch die sogenannten Infotainment-Systeme an Bedeutung. Hier wiederum konkurrieren die deutschen Hersteller mit Apple, Tencent, Google & Co. Nach Grothe sei es das Ziel von BMW, dass die Kunden ihre Smartphone-Dienste durchgängig auch im Auto nutzen können.

BMW Aktien Kursentwicklung im Überblick

Innerhalb der letzten Woche erhöhte sich der Preis der BMW Aktien um 3,4 Prozent. Auch im 6-Monats-Rückblick steht ein Plus. Dieses schlägt mit 28,9 Prozent zu Buche. Inzwischen notiert das Wertpapier sogar höher, als vor dem Corona-Börsencrash am 19. Februar. Ob und inwiefern sich die Software-Bemühungen noch auszahlen, wird sich unterdessen erst noch zeigen müssen.

Bild von Michael Siebert auf Pixabay

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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