Axie Infinity AXS

Im vergangenen Jahr ist der Hype um Blockchain Games so richtig gestartet und sie werden immer beliebter mit einer stark wachsenden Community. Doch was unterscheidet diese Games von den klassischen Computerspielen, wo liegt der besondere Anreiz und wie könnte die Zukunft für Blockchain Games aussehen?

Blockchain Games: Unterschied zum klassischen Computerspiel

Grundlegend anders als bei den traditionellen PC Games ist die Technik, auf der das Spiel aufgesetzt ist. So läuft das Spiel über die Blockchain, in vielen Fällen jener von Ethereum, und ist dezentral gesteuert, so wie es auch von Bitcoin und anderen Kryptowährungen bekannt ist.

Alle Spieler des Blockchain-Games sind somit nicht Nutzer einer zentral gesteuerten Software, sondern Teil eines großen Netzwerks von Spielern weltweit, die über die Blockchain auf das Game zugreifen. Dies soll den Spielern auch konkrete Einflussmöglichkeiten auf die Spielwelt geben und macht sie somit nicht nur zu Gamern, sondern – in Abhängigkeit vom jeweiligen Spiel – auch zu Schöpfern.

Die Blockchain Games sind damit auch nicht wie das klassische PC Spiel einmal aufgesetzt und fertig entwickelt, sondern die Spielwelten können über die Zeit weiter wachsen und neue Spielmodi hinzukommen.

Ein weiterer Unterschied ist, dass der Zugang zu einem Blockchain Game häufig kostenlos ist. Die Schwelle zum Einstieg in die Spielwelt ist dabei deutlich niedriger als beim klassischen PC- oder Konsolenspiel, dass häufig 50 Euro und mehr kostet.

Kostenlos spielen mit In-Game-Käufen

Wie allerdings auch bei den vielen kostenlosen Spielen, die es für Smartphones gibt, kann die Spielwelt nicht dauerhaft ohne Einschränkungen kostenlos genutzt werden. In-Game-Käufe sind ein zentraler Bestandteil bei den Blockchain-Games. Über diese Möglichkeit lassen sich mit dem jeweiligen Token des Spiels zum Beispiel neue Figuren, Waffen Ausrüstungsgegenstände, oder auch Landflächen kaufen.

Ein großer Unterschied zu den klassischen Apps mit In-Game-Käufen ist jedoch, dass sich bei Blockchain Games auch Geld verdienen lässt als Nutzer. Die Rede ist hier vom Play to Earn oder auch GameFi (eine Kombination der Begriffe Gaming und Decentralized Finance).

So können die Spieler von Blockchain Games durch das Gaming selbst Einnahmen generieren. Zum Beispiel, indem sie ihre Spielfigur besondere Aufgabe lösen lassen und ihnen neue Fähigkeiten verleihen. Oder in dem sie etwa einen besonderen Gegenstand durch das Erreichen eines Spielziels gewinnen, den sie später verkaufen können.

Zudem lässt sich auch klug in bestimmte Gegenstände und Waren im Spiel investieren, von denen ein Wertzuwachs zu erwarten ist, weil sie zum Beispiel besonders selten oder besonders beliebt sind. Solche Investments können später mit einem Gewinn an andere Spieler des Blockchain-Games weiterverkauft werden.

Play-to-Earn: Anreiz für Blockchain Games

Das Play-to-Earn-Element ist somit sicher eines der wichtigsten Argumente für Blockchain Gaming, die es vom klassischen PC Game unterscheidet. Der Anreiz zum Spielen liegt nicht nur darin Spaß zu haben, sondern es können durch intelligentes Gaming echte Einnahmen erzielt werden.

Play to Earn ist für manche Spieler inzwischen so attraktiv, dass sie sich in diesem Bereich professionalisiert haben, dem Gaming besonders viel Zeit widmen und davon sogar mehr oder weniger erfolgreich ihren Lebensunterhalt bestreiten können.

Kritiker bemängeln allerdings genau diesen Punkt an den Blockchain Games. So gehe aus ihrer Sicht oftmals das unbeschwerte Gaming-Erlebnis verloren, wenn die Generierung von Einnahmen in den Vordergrund rückt. Zudem sei der Anreiz, besonders interessante Spielwelten mit einer spannenden Story zu kreieren für die Entwickler deutlich kleiner, als wenn ein klassisches Game für 50 Euro verkauft werden muss und dieser Preis gegenüber den Käufern durch das besondere Spielerlebnis zu rechtfertigen ist.

Dem gegenüber stehen die Anhänger von Blockchain Gaming und Play to Earn, die gerade im Play-to-Earn und der dezentralen Technologie mit einer großen Mitbestimmung der Nutzer wichtige Kriterien sehen, warum die Spielwelten weiterentwickelt werden und die Community dem Projekt lange treu bleibt.

NFTs: Jedes Game wird einzigartig

Einen ganz großen Wert beim Blockchain-Gaming haben Non Fungible Token. Denn die Gegenstände, Figuren und Landflächen im Spiel sind  nicht beliebig zu vermehren, sondern einzigartig. Der Besitzer jedes Gegenstandes lässt sich dank Blockchain-Technik eindeutig verifizieren und nachverfolgen. So kann zum Beispiel ein Schwert in einer Fantasy-Welt zu einem wertvollen Unikat werden, das mehrere tausende Dollar wert ist. Oder eine Figur mit besonderen Fähigkeiten kann Begehrlichkeiten in der Community wecken, da sie sich nicht reproduzieren lässt.

So gesehen, handelt es sich zum Gaming in Verbindung mit virtuellen Unikaten, die sich mit einem teuren Gemälde oder anderen einzigartigen Gütern der realen Welt vergleichen lassen. Für Spieler ist es natürlich sehr attraktiv, ein wertvolles NFT im Spiel zu erlangen. Das erhöht die Motivation, dem Game die Treue zu halten und viel Zeit in seine Gaming-Erfolge zu investieren.

Allerdings gibt es hier auch gewisse Risiken. Denn natürlich kann ein NFT auch wieder an Wert verlieren, wenn zum Beispiel das Interesse an dem Spiel allgemein nachlässt oder andere NFTs an Beliebtheit gewinnen.

https://twitter.com/shoksuno/status/1478480142737588227

Gaming Token: Abhängig vom Bitcoin-Kurs

Ein zentrales Element der Blockchain Games sind die eigenen Token, die im jeweiligen Spiel als Handels- und Zahlungsinstrument dienen. Diese Token können stark an Wert gewinnen, wenn ein Hype um das Game ausbricht und bieten so ebenfalls eine Renditechance für Gamer.

Ein bekanntes Beispiel ist hier das Blockchain Game Axie Infinity mit dem nativen Token AXS. So hatte ein AXS im Juli 2021 noch einen Gegenwert von etwa 14 Dollar. Innerhalb weniger Monate explodierte der Kurs dann jedoch auf mehr als 160 Dollar, was einem Anstieg von mehr als 10X entspricht.

Der Anstieg war einerseits mit dem allgemeinen Hype um Blockchain Gaming verbunden, aber auch mit dem stark steigenden Bitcoin-Kurs, der ein neues Rekordhoch erreichte.

Gaming Token können somit in kurzer Zeit stark an Wert gewinnen und auch wieder verlieren und sind klar abhängig von der Korrelation zwischen Altcoins und Bitcoins.

So kann der Kauf eines NFTs im Blockchain Game vielleicht zunächst nach einem Schnäppchen aussehen, aber am Ende doch kein gutes Investment sein, wenn der Token deutlich an Wert verliert. Denn innerhalb der Blockchain Games ist man in der Regel auf den speziellen Token beschränkt und kann nicht andere Altcoins zum Kaufen von NFTs verwenden. Anders sieht das natürlich aus, wenn NFTs über Drittanbieter gehandelt werden.

https://twitter.com/luckyblockcoin/status/1522184401743978497

Lucky Block: Spannende Alternative zu Gaming Token

Viel Potenzial wird bei den diversen Anwendungschancen auf Blockchain-Basis auch der Glücksspielbranche bescheinigt. Ein großer Gewinner könnte hier die Online-Lotterie Lucky Block werden, die seit diesem Jahr am Start ist. Noch im Mai soll die Lotterie mit der ersten Ziehung beginnen.

Aktuell steht der Kurs von LBLOCK/USD bei günstigen 0,0015 Dollar. Wer die Chancen nutzen will den Dip zu kaufen, geht dabei am besten in 5 Schritten vor.

  1. Zunächst werden Altcoins benötigt, die später in LBLOCK getauscht werden können. Dafür bietet sich zum Beispiel der Kauf von BNB auf der Börse Binance an.
  2. Die gekauften Altcoins können dann sofort in die eigene Wallet übertragen werden. Welche es zur Auswahl gibt, erklärt kryptoszene.de in diesem Artikel.
  3. Auf der dezentralen Börse PancakeSwap kann dann ein Token wie BNB bequem in LBLOCK getauscht werden. Es ist möglich, verschiedene Wallets mit PancakeSwap zu verbinden.
  4. Danach kann der Käufer entscheiden, wie viele BNB er gerne gegen Lucky Block Token tauschen möchte. Der Umtausch erfolgt dabei zum aktuellen Marktpreis.
  5. Damit ist der Kauf von Lucky Block Token auch schon abgeschlossen und die LBLOCK können wieder in die eigene Wallet verschoben werden.
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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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