Wie die österreichische Kryptobörse Bitpanda am 5. Juni in einer Mitteilung verkündet, will sie mit einer neuen Handelsplattform namens „Bitpanda Global Exchange“ (Bitpanda GE) den Echtzeit-Handel zwischen Kryptowährungen einführen.
Ab dem 7. August können Nutzer weltweit auf Bitpanda GE durch sogenanntes „Crypto-to-Crypto-Trading“ verschiedene Kryptowährungen in Echtzeit handeln. Will man Bitpanda GE mit Fiatwährungen nutzen, muss man sich davor verifizieren lassen.
Zum Start der neuen Plattform verspricht Bitpanda verschiedene Handelspaare anzubieten, darunter ETH/BTC, BTC/EUR, XRP/EUR, BTC/USDT, ETH/EUR sowie MIOTA/BTC. In Bezug auf die Gebühren gibt es noch kein Statement seitens Bitpanda, allerdings verspricht sie diese „wettbewerbsfähig“ zu gestalten.
Weiters kündigt Bitpanda ihr hauseigenes Bitpanda Ecosystem Token (BEST) an, dessen Verkauf am 9. Juli starten soll. Mit dem ERC20-basierten BEST-Token können Bitpanda-User Gebühren auf der Börse bezahlen und diesen auch zum Handel von anderen Krypto-Token nutzen können.
Bei einem Initial Coin Offering (ICO) sollen dann etwa die Hälfte der insgesamt eine Milliarde Token zu einem Preis von 9 bis 10 Cent pro Token verkauft werden, den Rest behält Bitpanda. Um den Wertzuwachs von BEST zu fördern, sollen pro Quartal 25 Prozent der Krypto-Token durch einen sogenannten „Token-Burn“ zerstört werden. Dadurch würde der Token – bei gleichbleibender Marktkapitalisierung – innerhalb von drei Monaten um 33 Prozent wachsen.
Dieses Prinzip dürfte Bitpanda von Binance kopiert haben – auch bei deren Binance Coin (BNB) soll ein Wertzuwachs via Burn gewährleistet werden.